Dein Alltag aus anderer Perspektive

Whos life is it?

Hast du Lust auf einen Perspektivenwechsel? Ganz ohne Bewertung?

Dann ist dieser Tipp aus meinem StoryCoaching-Werkzeug-Koffer bestimmt etwas für dich.

Bevor eine neue LifeStory beginnt, bitte ich die Teilnehmerinnen, mir ein paar persönliche Fotos zu senden. Doch keine gewöhnlichen Fotos.

In meiner Nachricht steht:

Es sollen Fotos sein, die charakteristisch für dich sind, auf denen du aber selbst NICHT zu sehen bist. Also KEINE Selfies. Es kann ein Foto von deinem Schreibtisch sein, von der Straße, die du täglich entlang gehst, dein Haustier, ein Ort, an dem du deine Freizeit oder deinen Urlaub verbringst. Ein Gericht oder Getränk, das du besonders magst, ein Blick in deinen offenen Kleiderschrank – Fotos aus einer typischen Woche deines aktuellen Lebens.

Damit beginnt die LifeStory bereits vor dem ersten Treffen. Denn du betrachtest dein eigenes Leben ganz fokussiert. Triffst die ersten Entscheidungen.

Wenn dann vier Frauen, die sich bis dahin nie gesehen haben, zum ersten Mal zusammensitzen, heißt es:

Whos life is it?

Wir betrachten die Zusammenstellung der Fotos kurz in Stille und jede notiert sich:

  • Was sie wahrnimmt
  • Welche der anderen Frauen sie dahinter vermutet
  • Und warum.

Dann tauschen wir uns darüber aus. Es gibt kein richtig und kein falsch. Nur Beobachtungen und Hypothesen.

Seit Jahren darf ich den magischen Moment erleben, wie intensiv und intuitiv wir damit gemeinsam einen Raum öffnen. Eine Verbindung, die das Buddy-Team durch ein LifeStory-Semester (in Hamburg) oder 10 Tage (in Portugal) trägt.

Hast du Lust auf ein kleines Experiment?

  1. Wenn du – der November schenkt uns bestimmt ein paar graue Gelegenheiten – das nächste Mal auf der Couch lümmelst – dein Telefon sowieso in der Hand – scroll mal durch die Fotos, die sich in der Galerie tummeln.
  2. Ignoriere die Selfies.
  3. Wenn du für die Aufgabe oben wählen würdest, welche Fotos würdest du mir senden? Durch welche Motive hätten andere die beste Möglichkeit zu entdecken, was du magst, was dir wichtig ist und was deinen Alltag prägt?

Es kann spannend sein, den eigenen Alltag mit fremden Augen zu betrachten. Ganz ohne zu werten oder (be)urteilen.

Neue Perspektive fürs Jahresende

Und noch bevor das Jahr zu Ende ist, check bei dir selbst ein:

  • Was magst du an deinem Leben?
  • Was weniger?
  • Und was machst du daraus?

So eine LifeStory klingt interessant für dich, doch du willst erst einmal mehr erfahren? Buch dir dein kostenfreies 20-Minuten Erkundungsgespräch gleich hier online Kontakt.

Charakter zeigen ohne anzugeben

The proof is in the pudding.

Denn behaupten kannst du viel…

Erinnerst du dich an deinen letzten Pitch, ein internes Karrieregespräch oder ein Jobinterview bei einem Unternehmen, als du dich auf ein attraktives Angebot beworben hast? Da begegnest du Fragen wie:

  • Warum bewerben Sie sich ausgerechnet bei uns?
  • Warum sind Sie der/ die Richtige für die Position?
  • Weshalb haben Sie ihr letztes Unternehmen verlassen? usw.

Oder der Eröffnungsfrage: Erzählen Sie uns doch mal etwas über sich!

Womit startest du dann?

Erzählst du darüber, was du kannst? Oder darüber, wer du bist.

Du hast die Wahl - Was kannst du? Wer bist du?

 

Worin der Unterschied liegt. Und wie du gute Antworten auf beide findest.

Was kannst du?

Hier geht es um deine Fähigkeiten, die zeigen, was du gut kannst, worin du Erfahrung gesammelt hast. Es geht um Tätigkeiten.

Nehmen wir an, du bewirbst dich um einen Job als Controllerin. Du kannst vielleicht besonders aussagekräftige Reportings erstellen. Pünktlich auf die Minute. Leicht zu lesen für die Verantwortlichen im Unternehmen, weil die Daten so aufbereitet sind, dass die logischen Schlussfolgerungen auf der Hand liegen. Oder du bist legendär dafür, niemals ein Detail zu übersehen. Oder du hast so eine weite Perspektive, dass du für jeden einzelnen Unternehmensbereich die relevanten Informationen zur Hand hast. Und zwar auf Knopfdruck, weil du deine Systeme im Griff hast.

Wunderbar.

Dann denk bitte nur noch an den Perspektivenwechsel zum Abschluss – daran darzustellen, was der Gewinn aus diesen Fähigkeiten für deine Vorgesetzten, dein Team, dein Unternehmen war.

Hier habe ich darüber geschrieben, wie du fachliche Stärken im Jobinterview ins richtige Licht rückst.

Wer bist du

Diese Frage lässt dich tiefer durchatmen, oder?

Mit dieser Frage wollen deine Interviewpartner:innen herausfinden, ob du tatsächlich zum Unternehmen und ins Team passt. Sie wollen dich als Mensch kennenlernen.

Denke bei dieser Frage „Wer bist du?“ deshalb unbedingt an deine persönlichen Stärken. Welche Charaktereigenschaften zeichnen dich aus? Mut, Teamfähigkeit, Risikobereitschaft, Entscheidungsstärke, …?

The proof is in the pudding.

Genau hier kommt der Pudding ins Spiel. Was die Briten mit dieser heiteren Redewendung meinen ist, dass ein Wert, eine Qualität oder der Wahrheitsgehalt einer Behauptung erst durch direkte Erfahrung beurteilt werden kann. Hat der Pudding geschmeckt, war er gut. Ganz einfach, oder?

Doch dein Gegenüber kann dich oder deinen potentiellen Wert für das Unternehmen gar nicht durch Erfahrung beurteilen. Denn noch hast du den Job ja gar nicht.

Wie erzählst du deine Charakterstärken? Wie kannst du deine persönlichen Stärken beweisen? Vor allem, wenn dir schon bei der Vorstellung, du müsstest „angeben“ oder eben „auf den Pudding hauen“ flau wird.

Mit einer Geschichte Charakter erzählen.

Doch mit einer guten Geschichte lässt sich da eine Menge machen. Je mehr Berufserfahrung hast, desto leichter wird es.

Ich zeige dir, wie du eine überzeugende Geschichte findest.

  1. Schau dir eine Liste mit Charaktereigenschaften an, die für den nächsten Karriereschritt nützlich sein können. Du kannst eine KI fragen was dazugehört. Oder du lädst dir die Liste mit 99 Eigenschaften herunter, die ich für dich vorbereitet habe. Falls dir auf der Liste eine Charaktereigenschaft fehlt, ergänze sie. 
  2. Welche Persönlichkeitseigenschaften treffen auf dich zu? Streiche alle, die nicht zu dir passen, dann wähle aus, welche für das kommende Gespräch für dich am wichtigsten sind. Entweder, weil sie direkt in der Stellenausschreibung verlangt werden und/oder weil du wirklich damit punkten willst.

    Das ist zu Beginn noch schwierig? Dann vergib pro Eigenschaft einen Wert zwischen 1 und 5. Der Wert 1 bedeutet „das trifft im beruflichen Kontext so gut wie nie zu“, der Wert 5 „diese Eigenschaft trifft in jeder beruflichen Situation zu“. Beachte, dass du dich auf den beruflichen Kontext konzentrierst. Denn es kann sein, dass du in einen privaten Hobby eine unendliche Ausdauer hast, während es dir im Job wichtig ist, dass es zügig zur Sache geht.

    Du kannst deine eigene Einschätzung auch durch Dritte überprüfen lassen. Wir sind manchmal ein bisschen betriebsblind, deshalb frag Menschen, die dir wohlgesonnen sind, die dich beim Vorankommen unterstützen.Double-Check: Würde deine Gesprächspartner die gleichen Eigenschaften aus der Liste auswählen oder sieht er/sie noch ganz andere in dir?

    Und noch eine Idee, falls du nicht so der Listenmensch bist. Hier hab ich dir 10 Ideen zusammengestellt, wo du Erfolgsgeschichten entdecken kannst.
  3. Finde jetzt konkrete Situationen, in denen du diese Charaktereigenschaft unter Beweis gestellt hast. Eine reicht für den Anfang. (Es schadet übrigens nicht, wenn es eine Situation ist, die sich auch dein zukünftiger Chef gut vorstellen kann. So kannst du ganz geschmeidig in seiner Welt andocken.)

    Wenn du ad hoc kein Beispiel findest, aber von dieser Eigenschaft überzeugt bist, dann frag Menschen, die dich im Arbeitsalltag erlebt haben. Ihnen fällt vielleicht schneller was ein. Oder geh deine Arbeitszeugnisse durch. Oder wie wäre es, ehemalige Kollegen oder Freunde auf einen „Erinnerung-Kaffee“ einzuladen?

    Das funktioniert auch noch nicht? Dann teste Möglichkeit Nr. 3. Was würde eine „setze deine gewählte Eigenschaft ein“ Person tun?

    Ein Beispiel: Du hast entscheidungsfreudig gewählt. Du bewirbst dich als Controllerin.Wie verhält sich eine entscheidungsfreudige Controllerin in einer Situation, in der es drauf ankommt?

    Vielleicht sind Daten besorgniserregend? Oder eine Einheit liefert seit einiger Zeit keine Zahlen mehr zu? Oder die aktuelle Datenlage passt so gar nicht zur geplanten strategischen Ausrichtung des Unternehmens.Vermutlich trifft sie in unklaren Situationen schnelle, vorläufige Entscheidungen in eigener Verantwortung. Dann bezieht sie rasch die relevanten Stakeholder ein. Dabei ist sie sehr klar in ihren Aussagen und hat die notwendigen Aktionen rasch gegeneinander abgewogen.

    Double-Check: Was würde eine entscheidungsfreudige Persönlichkeit niemals tun?

    Zielorientiertes Storytelling

  1. Und jetzt geht‘s ans zielorientierte Storytelling. Erzähle von deiner ausgewählten Situation.
  • In welchem Umfeld fand sie statt – wir nennen das Kontext schaffen, es hilft dem Gegenüber, sich in die Situation zu versetzen – wann und wo, wer war dabei? Was war deine Rolle?
  • Worin bestand die Herausforderung? Welches Problem war zu lösen? Was war dein Auftrag?
  • Wie hast du deine ausgewählte Eigenschaft eingesetzt und welchen Weg bist du gegangen? Wie bist du Hindernissen auf dem Weg begegnet?
  • Was war das Ergebnis? Worin bestand der Erfolg? Welche Erkenntnis hast du gewonnen (denn nicht immer gewinnen wir, lernen aber immer etwas dazu)?
  • Was bedeutet das für die Zukunft – Achtung Perspektivenwechsel – auch für deine/n Gegenüber, der/die dich einstellen will, weil es eine Herausforderung zu meistern gibt.

Nutze diese Schritte als Gerüst zum Aufbauen einer überzeugenden Geschichte, die einen anschaulichen Beweis für deine Charakterstärken liefert.

Ausführlicher habe ich diese Blaupause (einschließlich Perspektivenwechsel) für den Aufbau einer klassischen Kundenstory beschrieben. Denn schließlich ist deine Interviewpartner:in auch Kund:in, oder?

Bring deinen Charakter zum Strahlen

Du hast das Storytelling schon ganz gut drauf, würdest deine Geschichte aber vorab mit zwei erfahrenen Profis in einer Kleingruppe testen? Dann buch dir direkt hier deine 90 Minuten Online SoundCheck für deine Geschichte.

Du kannst dir gut vorstellen, dass StoryTelling im Jobinterview sehr nützlich ist, doch weißt nicht, wo du anfangen sollst? Kein Problem. Lass uns 1:1 fokussiert und entspannt daran arbeiten, die richtigen Geschichten für dich zu finden, aufzubauen und zu erzählen.

Du hast noch ein bisschen Zeit bis zum nächsten Jobinterview, und hast Lust, deine Storis mit 4 anderen motivierten Frauen gemeinsam Schritt für Schritt aufzubauen? Dann bist du beim Tages-Workshop „Erzähl dich selbst im Jobinterview“ in Hamburg oder München richtig.

Verabrede mit mir einen Termin für einen kostenfreien unverbindlichen Call und wir besprechen, was für dich am besten passt.

 

Erfolgsgeschichten finden

„Erfolgsgeschichten! Ich kann’s nicht mehr hören.“

Sandra sucht einen neuen Job.

Doch gerade zieht die Nase kraus. Sie schnaubt: „Weißt du, mein Leben war nicht so rosarot. Ich musste einen kaufmännischen Beruf lernen, auf den ich keine Lust hatte. Na gut, dann hab ich noch meinen Bachelor gemacht. Ich war froh, dass ich einen sicheren Job als Assistentin bekommen habe, wollte Hamburg nicht verlassen. Dann kamen beide Kinder. Mein Unternehmen ist nicht besonders fancy.
Und jetzt bauen sie mich ab. Also wo bitteschön sollen denn jetzt die Erfolgsgeschichten herkommen?

Sie redet sich in Rage. Ich muss liebevoll grinsen. Wie oft habe ich schon erlebt, dass Frauen keinen Schimmer davon haben, WIE gut sie sind. Oder es als ganz selbstverständlich betrachten, was sie in ihrem Leben schon geleistet haben.

Doch wir finden gute Geschichten. Immer.

Erfolgsgeschichten gibt’s wie Sand am Meer.

Es gilt nur, sie zu entdecken.

Was ist überhaupt Erfolg?

Im Kontext des Geschichtenerzählens bleiben wir mal ganz schlicht:

  1. Ein Mensch lebt sein Leben. Es gibt Zeit, Ort, Situation.
    Nehmen wir Sandra mit Mitte 20, fertig mit dem Studium, fest entschlossen, in Hamburg zu bleiben.
  2. Mensch steht vor einer Herausforderung.
    Sandra will einen Job finden, den sie gut gebacken bekommt. Er sollte ordentlich bezahlt werden, wenn er Spaß macht, wäre das schon schön.
  3. Mensch muss sich ins Zeug legen, um diese Herausforderung zu bestehen, denn es gibt Hindernisse zu überwinden.
    Sandra hat keine Top-Noten wie ihre Kommilitoninnen, vergleicht sich ständig mit ihnen und sieht sich wie die Ameise unter Schmetterlingen. Von Buchhaltung und Controlling fühlt sie sich eher überfordert, hätte Lust „was mit Marketing zu machen“. Doch hat sie blöderweise nur Praktika in der Buchhaltung.

In ihrem CV sehe ich, dass sie jahrelang für ein bekanntes Hamburger Unternehmen gearbeitet hat. Also muss es ja irgendwie funktioniert haben, oder?

Naja,“ meint sie, “Ich bin schon drangeblieben, hab mir noch vor dem Abschluss alle interessanten Firmen rausgesucht. Dann bin ich wirklich Klinken putzen gegangen, habe nicht lockergelassen. Immer wieder habe ich nur Buchhaltungsjobs angeboten bekommen. Zu guterletzt hab ich einen angenommen. Doch der Chef war irgendwie aufgeschlossen. Also habe ich für mich sofort mit verhandelt, dass ich mich auch ein bisschen intern im Marketing weiterbilden kann. Nebenberuflich habe ich mir noch ein kleines Kosmetikvertriebsbusiness aufgebaut. Da konnte ich alles machen. Und als dann die Marketingleiterin im Unternehmen kündigte, bin ich in ihren Job so reingerutscht.

Ich so:
Ach ne, du hast das Marketing geleitet? Keine Erfolgsgeschichten? Wirklich jetzt?

Jetzt grinst sie auch.

Doch ihre Augen sind ein bisschen feucht. „So hab ich das noch nie gesehen. Naja eher – so habe ich mich noch nie gesehen.

Ich schmunzle weiter vor mich hin und freu mich.

Danach filtern wir konzentriert ihre Stärken und Talente aus dieser ersten Geschichte heraus. Als sie diese Story als Erfolgsgeschichte erzählt, strahlt Sandra auch körperlich Zuversicht aus. Und eine gute Portion Stolz.

Wenn dein Erfolg für dich nicht sichtbar ist, erzähl anderen von deinem Leben.

Hast du auch das Gefühl, du hättest keine Erfolgsgeschichten zu erzählen?

Dann schau genauer hin.

10 Ideen, Erfolgsgeschichten zu entdecken:

  1. Wo, wann und mit wem hast du dich in deinem Leben rundum wohlgefühlt, hast echte Freude an dem empfunden, was du gerade getan hast?
  2. Was hast du für einen anderen getan, für das er/sie sich aufrichtig bedankt hat? Nicht weil du es musstest, einfach, weil du es gut kannst.
  3. Wobei kannst du die Zeit vergessen, bist völlig gefesselt von dem, was du tust?
  4. Schau dich um (vergleichen ist nicht immer schlecht): Worin bist du besser als der Durchschnitt?
  5. Wann hast du mal eine Auszeichnung, einen Preis bekommen oder eine Weiterbildung großartig abgeschlossen? Wie hast du das gemacht?
  6. Wann oder wobei bist du einfach nicht zu bremsen? Sobald eine Aufgabe ansteht, legst du los?
  7. Was fällt dir einfach so zu? Du musst nichts dafür tun, dich nicht anstrengen, es gelingt dir einfach?
  8. Wobei bitten dich andere immer wieder um Hilfe?
  9. Was hast du dir vorgenommen und auch durchgehalten, obwohl die Versuchung, zwischendurch abzubrechen verlockend war?
  10. Wann hast du mal etwas geschafft, was dir keine/r zugetraut hätte?

Die Quellen dieser Geschichten müssen nicht allein aus deinem beruflichen Umfeld kommen. Schau dir Familie und Freunde an, Hobbies, Ehrenamt, finanzielle Herausforderungen oder sportliche.

Du willst mehr Erfolgsgeschichten?

  • Lies hier weiter – mit diesem Perspektivenwechsel entwickelst du aus deiner Erfolgsstorie eine Kundenstory, die deinem Gegenüber hilft, sich selbst als Held*in der Geschichte zu erleben und deine Talente noch stärker wertzuschätzen.
  • Du hast deine Erfolgsgeschichten bereits aufgeschrieben und willst sie im sicheren Kreis testen? Sei beim nächsten Soundcheck online mit dabei. Hol dir wertschätzendes Feedback von 2 Story-Coaches und 3 andere Teilnehmerinnen.
  • Allein fehlt dir immer die Zeit und die richtigen Gesprächspartnerinnen? Gönn dir einen ganzen Tag und bereite dich im interaktiven Job-Interview Workshop in Hamburg oder München darauf vor, deine Erfolgsgeschichten souverän auf den Punkt zu erzählen.

Stärken im Jobinterview richtig erzählen

Leg deine Karten auf den Tisch. Aber richtig!

Auf diese Frage im Jobinterview hat Sabine gewartet:

Worin sind Sie richtig gut?

Wie aus der Pistole geschossen legt sie los:

Ich bin

  • Durchsetzungsstark
  • Teamfähig
  • Kreativ

Guter Start. Genau diese Anforderungen stehen schließlich im Stellenprofil.

Die potentielle Vorgesetzte blickt sie abwartend an. Das Schweigen dehnt sich.

Ja und…“, lädt die Gesprächspartnerin freundlich ein: „Was bedeutet das? Wie können Sie diese Fähigkeiten in unserem Unternehmen einbringen? Erzählen Sie mir mehr darüber.

Pause.

Ja, äh…

Sabine muss sich erstmal sammeln.

Stärken im Jobinterview souverän erzählen

Natürlich geht es beim Jobinterview darum, deine Stärken auf Hochglanz zu polieren, oder?

Aber welche sind es, die dein(e) Gegenüber wirklich von dir braucht? Und vor allem, wofür? Welche Herausforderungen will die künftige Chefin, das Team, der Bereich, das Unternehmen mit deiner Hilfe lösen?

Da reicht es nicht aus, dass du deine Stärken als Charaktereigenschaften herunterrattern kannst.

Denn du willst du souverän mit deinen Fähigkeiten überzeugen. Fähigkeiten sind das, was du richtig gut TUN kannst. Es sind bestimmte Verhaltensweisen, in bestimmten Situationen, von denen das Unternehmen profitiert.

Stärken im Jobinterview überzeugend belegen

Nehmen wir an, dein Wunschunternehmen ist von raschen Entscheidungszyklen abhängig. Dann heißt für dich durchsetzungsstark rasch zu erkennen, wenn eine Diskussion sich in Endlosschleifen verheddert. Du greifst steuernd ein und führst das Team zur Ausgangsfrage zurück. Mit dir als Teamlead werden Entscheidungen in kürzester Zeit getroffen. So wie in Station X in deinem Lebenslauf…

Teamfähig kann bedeuten, dass du Räume schaffst, in denen alle Perspektiven berücksichtigt werden, die für eine gute Entscheidung notwendig sind. Du holst auch die schlauen Denker*innen rein, die sich sonst nicht trauen, ihren Input zu geben. So bekommen Entscheidungen eine deutlich höhere Qualität. So wie im Projekt Y, als du …

Deine persönliche Version vom Kreativität geht weniger in die Richtung, dass ständig neue Ideen aus dir herausblubbern. Sondern dir fällt es ganz leicht, genau jene Lücken in Konzepten zu erkennen, die auch die beste Idee scheitern lassen. Du bist besonders geschickt darin, missing pieces aufzuspüren und lose Enden so zu verknüpfen, dass alles passt. Das ist dir bei Unternehmen Z schon gelungen.

Deine Stärken, deine Stories – mach dein Jobinterview erfolgreich

X, Y und Z – genau das sind sie, die punktgenauen Stories, die

  • deine Fähigkeiten beim Gegenüber erlebbar machen. Denn sie erzeugen lebendige Bilder im Kopf.
  • emotionale Resonanz auslösen. Denn jeder kennt knifflige Situationen.
  • dich im Gedächtnis deiner Gegenüber verankern, auch wenn sie vor und nach dir noch zehn andere Kandidat*innen trifft.

Finde deine Erfolgsgeschichten

  1. Schau dich in deinem Lebenslauf um, wo deine Erfolgsgeschichten stecken. Welche Asse hast du im Ärmel?
  2. Untersuche sie genauer! Welche Stärken verbergen sich dahinter?
  3. Gleiche deine Stärken mit den Herausforderungen des Unternehmens ab. Selektiere, zu welchen du eine gute Story erzählen willst.
  4. Baue dir deine Geschichten geschickt und passgenau auf.

Das hast du alles in der Schublade. Doch bevor es ins Jobinterview geht, würdest du es gern einmal vor wohlwollendem Publikum testen? Dann buche dir hier direkt online einen SoundCheck für dein Job-Interview:

90 Minuten – 2 Coaches – max. 4 Teilnehmerinnen – 15 Euro (inkl.MwSt).

Nächster Termin: Montag, 1. Juli 24 | 17:00 – 18:30 Uhr

Das fällt dir allein nicht leicht?

Dann komm am Donnerstag, den 16. Mai 24 | 18:00 – 18:00 Uhr nach Hamburg und gönne dir einen Tag für deine Karriere: Erzähl dich selbst im Jobinterview.

Sehen wir uns?

Welche Stärken möchtest du in deinem nächsten Jobinterview erzählen?

Energiesanierung für mentale Fitness

Finde deine Energie-Quellen und -Staubsauger und gehe fit und gut gelaunt durch deinen Alltag

Manchmal zwingt uns das Leben zu einer Auszeit. Manfred – Protagonist in Der Tag des doppelten Neustarts – hatte die Signale seines Körpers viel zu lange überhört. Oder zumindest hatte er sich angewöhnt, sie zu ignorieren. Notwendige Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen hatte er auf später verschoben.

Richtig verstanden. Energiesanierung.

Denn betrachte deinen Körper doch einmal wie ein Gebäude. Dein Wohnhaus vielleicht. Dem muss Energie zugeführt werden – Strom, Gas, Warmwasser, Fernwärme – nur dann hast du es warm und hell.

Gleichzeitig gibt es Energie nach draußen ab, durch Fenster, Wände, das Dach oder elektrische Geräte. Solche Energiestaubsauger verpulvern wertvolle Ressourcen.

Starte deine Energiesanierung.

Manfred war am Ende nur der Notarzt und ein Krankenhausaufenthalt geblieben – doch soweit solltest du es nicht kommen lassen.

Durch diese Sanierungsübung verringerst du Energieverluste in deiner täglichen Arbeit. Noch besser: Du erkennst, wo deine Energietankstellen liegen und kannst dich entscheiden, dich genau denen viel häufiger aktiv zuzuwenden.

Bedenke dabei, dass sich die Zeit, die du für deine Energiesanierung hin und wieder aufwendest, durch die Energiekosteneinsparung mehr als refinanziert: Du schaffst mehr und erzielst bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit. Du bleibst langfristig fit, gut gelaunt und gewinnst mehr Zufriedenheit mit dem, was du täglich leistest.

Überzeugt?

Dann geht’s los: Finde die Gedanken, Menschen und Tätigkeiten, die dir Energie rauben oder schenken.

Wo lauern deine Energie-Staubsauger?

Gedanken: Manfred könnte sich von Gedanken wie „Ich bin schon zweimal gescheitert“ oder „Jetzt geht das Chaos schon wieder los“ völlig lähmen lassen.

Wie sieht das bei dir aus? Ergänze spontan:

Meine Staubsauger-Gedanken: ………….

Menschen: Es gibt Menschen, die rauben einem jede Menge Energie. Etwa die Kollegin, die ohne Punkt und Komma redet. Pausenlos. Oder der Telefonverkäufer, der dich mit seinen Anrufen terrorisiert.

Wer sind deine Energiefresser?

Meine Staubsauger-Menschen: ………….

Tätigkeiten: Es gibt Aktivitäten, bei denen wir uns verausgaben. So verschlingt vielleicht die jährliche Zielplanung Tage. Immer und immer wieder setzt man sich dran – doch noch immer ist sie nicht perfekt. Oder das regelmäßige Posten auf Social-Media zerrt an deinen Nerven.

Das kommt dir bekannt vor? Dann ergänze:

Meine Staubsauger-Tätigkeiten: ………….

Was sind deine Energie-Tankstellen?

Gedanken: Manfred erinnert sich immer wieder daran, die Dinge – erscheinen sie zunächst auch noch so gefährlich – nicht so dramatisch zu sehen. „Ganz gleich was geschieht“, sagt er sich, „die Erde wird sich weiter drehen“.

Welcher Gedanke gibt dir Kraft?

Mein/e Tankstellen-Gedanken ………….

Menschen: Das Hamburger Team hat in nur fünf Monaten ein neues Business an den Start gebracht – und das nach den vergangenen Schlappen. Dennoch sind sie voller Leidenschaft dabei, weil sie sich gegenseitig Energie geben.

Welche Menschen schenken dir neue Kraft?

Mein/e Tankstellen-Mensch/en………….

Tätigkeiten: Manfred hat erfahren, dass jede Umarmung, die länger als zwanzig Sekunden dauert, Glücksgefühle hervorruft. Er nimmt seine Frau Ginger fest in den Arm. Es funktioniert.

Was spendet dir Energie?

Mein Tankstellen-Tun ………….

Deine Energiebilanz für den Job

Oft ist es die Mischung aus Gedanken, Menschen und Tätigkeiten, die uns schlauchen oder stärken.

Betrachte deshalb zum Beispiel das Verhältnis zu deinen Mitarbeitern oder Kolleginnen, die Anzahl und den Umfang deiner Projekte, die Erwartungen an deine Erreichbarkeit und so weiter einmal insgesamt ein paar Tage hintereinander. Notiere so viele wie dir einfallen. Stelle alles was du findest in einer Tabelle nebeneinander.

Energietabelle - was bringt - was raubt dir Kraft - Storytelling für mentale Fitness Katrin Klemm

Danach übertrage deine Ergebnisse in die folgende Gebäude-Skizze. Und sei es nur, um dir, wie mit Aufnahmen, die Wärmekameras von Gebäuden noch einmal ganz deutlich zu machen, was  in deinem Energiehaushalt wirklich los ist.

Du kannst auf einem großen Flipchart mit Post it in unterschiedlichen Farben arbeiten.

Manchmal ist es ein heilsames Erschrecken, wenn wir so deutlich vor uns sehen, wo wir überall unsere kostbare Lebensenergie verpulvern, ohne dass wir uns erlauben, unsere Energiespeicher wieder aufzufüllen.

Sobald du das entdeckst, betrachte die Zeit, die du für deine Energiesanierung aufbringst, als lebensrettende Maßnahme.

Energiesanierung - was bringt - was raubt dir Kraft - Storytelling für mentale Fitness Katrin Klemm

 

Was fällt dir auf?

Notiere dein Fazit – ein Satz reicht. Heißt es „Alles im grünen Bereich“ oder leider „Teamarbeit kostet im Moment mehr Kraft als sie nutzt“?

Mein Fazit ………….

Ideen für mehr Energie

Jetzt weißt du, wo du stehst. Entwickle Ideen, was du als nächstes tun wirst, um das Energieleck zu stopfen oder dich häufiger deinen Energietankstellen zuzuwenden!

Meine spontane Idee ………….

Lege fest, wann du beginnen willst und womit. Am besten sofort.

Mein erster Schritt ………….

Wie erinnerst du dich daran deine Energiebilanz regelmäßig zu überprüfen?

Bei Manfred sind es drei Worte: Jetzt mal halblang.

Notiere dir deine persönliche Erinnerung

Wenn ich mich mal wieder energieleer fühle, sage ich mir ………….

Wenn du deine Erkenntnisse teilen willst – hinterlass mir gern einen Kommentar.

Diese Übung Energiesanierung ist ein Ausschnitt aus Der Tag des doppelten Neustarts. Selbstcoaching mit Business-Stories.

 

Die Idee gefällt dir? Du willst jetzt tiefer tauchen und herausfinden, was dir besonders viel Energie schenkt und warum. Hier findest du die SchnupperWorkshops. Buch dir Nr. 1, den nächsten DeepDive für nur 19,85 € und lass uns persönlich kennenlernen.

Kundenstory = Heldenstory: der Klassiker mit einem Twist

Geht es um angewandtes Storytelling, gehört die Kunden-Story zu den klassischen Einsatzbereichen. Sie schafft Vertrauen und erlaubt potentiellen Auftraggebern besser zu verstehen, wie wir ihnen helfen, erfolgreich zu werden. Sobald wir ihnen transparent machen und sie daran teilhaben lassen, wie wir arbeiten.

Häufig orientiert sich die Kundenstory am Muster der Heldenreise. Ein uns menschlich vertrauter Held bekommt es mit einem menschlichen (andere Person, Krankheit, Tod, …) oder materiellen (kein Geld, keine Arbeit, kein…) Problem oder Gegner zu tun. Er macht sich – freiwillig oder unfreiwillig – auf den Weg ins Abenteuer. Muss sich mit Widerständen auseinandersetzen. Trifft auch unterstützende Kräfte (Mentoren draußen in der Welt oder Fähigkeiten, hilfreiche Überzeugungen in sich selbst). Er ficht den entscheidenden Kampf aus. Dann kehrt er mit einer Erkenntnis in seine Welt zurück, um dort von einer höheren Stufe aus die nächste Herausforderung anzugehen.

So einfach kann Kundenstory aussehen.

Die Heldenreise | Katrin Klemm Storytelling
So knapp, so gut.

Nun vergessen manche Dienstleister leider, dass es noch etwas Eleganteres  – und viel Erfolgversprechenderes – gibt, als sich als Held der eigenen Story zu inszenieren.

Unser Kunde möchte von uns wissen: Was habe ich davon, mit dir zu arbeiten? Potentielle Kunden möchten wissen, dass du liefern kannst, was du versprichst.

Welche Perspektive wählst du für deine Kunden-Story? Wie hebst du den Kunden in die Heldenrolle? Und wie trägst du als Mentor*in dazu bei, dass er SEIN (!) Ziel erreicht?

Neue Perspektive für deine Kundenstory

Perspektivenwechsel im Storytelling Katrin Klemm

 

Möchte ich meinen Auftraggebern zum Beispiel deutlich machen, was StoryCoaching in Verbindung mit Wingwave-Coaching für faszinierende Erfolge bringen kann, erzähle ich von meiner Klientin Claudia, einer Sales Managerin mit extrem schlechten Ausgangsbedingungen für ihre Produkt-Roadshow.

Ich baue meine Story so auf, dass zu erkennen ist:

  1. Was Claudia für sich erreichen konnte und
  2. Wie wir das gemeinsam geschafft haben

Als sie ins Coaching kommt, steht ihr eine Unternehmens-Roadshow für eine Produktplatzierung bevor. Während anderen beim Gedanken an einen mehrwöchigen 12-Städte-Dauerpitch der Blutdruck empfindlich steigt, durchflutet Claudia eher die Abenteuerlust. Doch ich höre ihr “Aaaber …” schon am Klang ihrer Stimme, noch bevor sie es ausspricht. Sie hat die Anweisung, Präsentations-Folien zu verwenden, die der Chef gebaut hat. Folien voller Zahlen-Daten-Fakten. Dazu war ihr auf zwei Testläufen mitten auf der Bühne die Stimme weggeblieben. Das hatte sie noch nie zuvor erlebt. Ein Alptraum.

So machen wir eine Erfolgsstory daraus

Für diese drei Schritte nehmen wir uns einen halben Tag Zeit, wir:

  • fokussieren auf ein Zielpublikum, entwickeln eine Kernbotschaft und die passende Story dazu
  • picken uns aus den Chef-Folien nur die heraus, die unbedingt sein müssen und zur Story passen
  • entschärfen mit Wingwave (einem speziellen Emotionscoaching) aktuelle Stresstrigger und sorgen dafür, dass ihre Abenteuerlust und eine Prise Entspanntheit sie auf der Bühne brillieren lassen

Das neue Kundenstory-Muster
Vorlage Kundenstory | Katrin Klemm Storytelling

Claudias Anruf kommt am zweiten Tag der Roadshow. Eine Welle puren Enthusiasmus rollt durchs Telefon. Unsere Strategie ist aufgegangen.

Sie war ein wahres Feuerwerk auf der Bühne und doch locker genug, um zu beobachten, dass ihr die Zuhörer an den Lippen hingen. Beim After Sales Team klingeln die Telefone. Und ja, der Chef war zu Beginn ein wenig knurrig gewesen. Sie hätte “seine Folien verbogen”. Doch die Anzahl der Gespräche mit Neukunden gibt ihr recht…

Eine einfache Arbeitsanleitung zum Aufbau einer solchen kundenorientierten Heldenstory findest du in Kapitel 10 von “Der Tag an dem Bella verschwand” (Selbstcoaching mit Business-Stories).

Für noch mehr Beispiele für praktisch angewandtes authentisches Storytelling hol dir dein eBook zum Download: Gute Gründe für gute Stories – 24 konkrete Situationen in denen eine authentische Story dein Leben & dein Business erleichert.

eBook Gute Gründe für gute Stories | Katrin Klemm Storytelling | easy download

 

 

 

Der Polarstern – dein Licht im Dschungel jeder Verhandlung

Wer weiß, was er will, kann sich orientieren.
Selbst wenn es in Verhandlung oder anderen Gesprächen heiß her geht.

Du steckst in der Gehalts-Verhandlung. Oder willst diesen Auftrag unbedingt mir nach Hause nehmen. Oder du willst einem Mitarbeiter, der schon mehrfach Murks abgeliefert hat, klar machen, was du von ihm erwartest. Da steht einiges auf dem Spiel. Das könnte heikel werden.

Und dann passiert’s. Gerade wusstest du noch ganz genau, worauf du hinauswolltest. Da tauchen unerwartete Komplikationen auf. Dein Gegenüber reagiert anders als du erwartet hast. Er lacht lauthals los, als du deine Gehaltsvorstellungen nennst. Der kritisierte Mitarbeiter wird wütend oder droht. Oder steigt aus dem Gespräch aus, dreht sich um und geht einfach. Emotionen steigen auf, zuverlässig wie ein Sonnenaufgang am Morgen. Du bist irritiert, verunsichert, verletzt, … Plötzlich hast du die Orientierung verloren:

Was war noch mal mein Ziel?

Dieses Phänomen lässt sich vor allem dann beobachten, wenn es um eine schwierige Botschaft geht. Wenn du etwas vermitteln willst oder musst, das für dein Gegenüber unangenehm oder anstrengend werden kann. „Augen zu und durch“ kann ein Weg sein. Du redest einfach weiter, irgendwann wird es schon klappen. Und wenigstens hast du es versucht, statt kurzfristig zu kneifen oder auf Dauer zu resignieren.

Navigieren, wenn es heikel wird.

Der erfolgversprechendere Weg: Suche dir vorab einen Orientierungspunkt, deinen persönlichen Polarstern. Dann verlierst du dein Ziel nicht aus dem Blick. Selbst wenn dunkle Wolken am Gesprächshimmel aufziehen, es stürmisch wird und emotionale Wellen höher schlagen.

Der Polarstern draußen am Himmel markiert stets den geografischen Norden. Über das Sternbild des kleinen Bären ist er leicht zu finden und ist zur Orientierung da draußen nützlich.

Im einer heiklen Gesprächssituation helfen dir folgende drei Fragen dabei:

Was will ich wirklich für mich?

Beispiel Gehaltsverhandlung: „Ich will für meine Leistungen angemessen entlohnt werden. Ich zeige seit Monaten eine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft und erwarte, dass meine Leistung monetär anerkannt wird. Ich arbeite gern für mein Unternehmen und bin entschlossen, auch weiterhin mein Bestes zu geben. Deshalb möchte ich jetzt in dieser Verhandlung eine konkrete und verbindliche Zusage für den Betrag X ab Datum Y.“

Was will ich wirklich für mein Gegenüber?

Wie bitte?

Ja, du liest richtig. Diese Art der Fragestellung ist ungewöhlich – und gerade deshalb besonders wichtig. Denn mal ehrlich, wenn es schwierig wird, klammern wir uns doch um jeden Preis an dem fest, was für uns selbst drin ist. Dabei übersehen wir, dass sich unsere eigenen Ergebnisse deutlich verbessern, sobald auch für unser Gegenüber etwas rausspringt.

“Mein Gesprächspartner soll erkennen, dass es mir ernst ist mit meiner Forderung, und ich mich nicht vertrösten lassen werde. Er soll gleichzeitig sicher sein, dass ich ein loyaler Mitarbeiter bin, nicht mit dem Gedanken spiele, das Unternehmen zu verlassen, auch wenn ich meinen Marktwert genau kenne.”

Was will ich wirklich für die Beziehung?

Auch nach dem Gespräch wirst du weiter mit dem Vorgesetzten leben (müssen). Wie soll eure Zusammenarbeit in Zukunft aussehen? Wodurch wird euer Umgang geprägt: Durch Respekt, Offenheit und ein faires Kräftemessen? Sollen beide nur erleichtert sein, dass sie dieses Gespräch endlich hinter sich haben? Oder findest du künftig bei heiklen Themen noch schneller den Mut zum Gespräch, wenn einer von euch daneben liegt? Wird vielleicht in Zukunft ein Augenzwinkern ausreichen, um sich wortlos zu verständigen und wieder in die Spur zu kommen?

Hast du deine Antworten auf diese drei Fragen gefunden? Zeichnet sich dein Polarstern bereits ab? Leuchtet er klar und deutlich den Weg durch alle möglichen Gesprächshindernisse? Dann beantworte dir noch eine letzte Frage:

Wie würde ich mich verhalten, wenn ich diese Resultate wirklich wollte?

Vielleicht reicht dir die Klarheit, die du durch deine Antworten auf die letzten drei Fragen gefunden hast, bereits aus.

Doch wahrscheinlich triffst du jetzt – sobald du dir darüber klar geworden bist, was du in diesen drei Ebenen erreichen willst – viel gezieltere Vorbereitungen für dein Gespräch. Trage Fakten zusammen, die deine Aussagen belegen. Stelle Vermutungen an, welche Interessen dein Gegenüber in der Verhandlung haben wird. Schätze ein, mit welchen Gegenargumenten du rechnen solltest. Falls du deine eigene Ungeduld erkennst: Wie schaffst du es, dein  Gegenüber ausreden zu lassen? Oder wann setzt du Grenzen?

So testest du – wie nebenbei – schon einmal die Emotionen, mit denen du dich bei diesem Thema oder dieser Person immer wieder auseinander setzen musst. Überlege dir, wie du souverän damit umgehen willst.

Klarheit und Fokus in der Verhandlung

Diese Übung hat einen zweifachen Nutzen.

  • Die Suche nach deinem Polarstern bereitet dich auf dein schwieriges Gespräch vor. Du erkennst bereits vorab mögliche Klippen, die es zu umschiffen gilt.
  • Bist du dann mitten im Gespräch, und Emotionen kommen in Fahrt, orientiere dich – wie die alten Seefahrer am Himmel – immer wieder an deinem Polarstern. Du schaffst Klarheit und kommst auch dann zuverlässig auf den richtigen Weg zurück, wenn dein Verhandlungs-Schiff mal gefährlich ins Schwanken kommt.

Probiere es aus und lass mich hören, wie es funktioniert hat. Ich bin neugierig auf deine Erfahrungen.

Und falls du noch nicht sicher bist, ob dich nicht doch innere Stories von Wut, Angst oder Ärger lähmen und deinen Fokus boykottieren wollen, erfahre hier wie du mit deinen Emotionen besser klarkommst.

Diese Übung ist ein Auszug aus dem Buch Der Tag an dem Bella verschwand. Der Roman für Selbstcoaching mit Business-Stories.

Mehr Gelassenheit weniger Perfektionismus

Ja klar, es ist sinnvoll und erstrebenswert, einen richtig guten Job zu machen. Sich reinzuhängen, um Ziele zu erreichen, weiterzukommen, Erfolge zu feiern. Doch wenn der Anspruch immer und überall ausschließlich erstklassig zu performen, für Dauerdruck auf dem Kessel sorgt, gehen Motivation und Gesundheit irgendwann den Bach runter.

Gehörst Du auch zu den Frauen, die immer und überall ihr Bestes geben und sich trotzdem ständig fragen: “Bin ich gut genug?” Wie weit steckst Du bereits in der Perfektionsfalle? Teste, wo Du stehst und nutze Tipps aus der Praxis. Einer ist garantiert für Dich dabei.

Lade hier Deinen persönlichen Perfektionstest herunter und finde es heraus.

Noch viel mehr zum Thema, was Frauen beruflich erfolgreich macht und gleichzeitig im Alltag leichter leben lässt findest Du im Buch:

Der Tag im Schneekugelsturm

Zwölf Kapitel voller Business-Stories aus dem Berufsalltag des Hamburger Teams Franka, James und Manfred versprechen Spannung und aha-Effekte. Beim Selbst-Coaching unterstützen Selbsttests, Checklisten und eine Menge praktischer Tipps und Übungen.

Worum geht’s:

Die Assistentin Franka Kruse übernimmt das Ruder (mehr als ihr lieb ist). Sie muss das Team im Neuaufbruch steuern.

Frankas große Herausforderung ist es, Arbeit und Privatleben unter einen Hut zu bringen – und sich im Job zu nehmen, was ihr zusteht…

 

Was dabei für Dich drin ist:

  • Der Perfektionsfalle ein Schnippchen schlagen
  • Erwartungen klären – eigene und fremde
  • Ja und Nein-Sagen im richtigen Moment
  • Den überzeugenden Auftritt wagen
  • Entspannt mit Fehlern umgehen

Lies mal rein – probiere Dich aus –  geh Deinen nächsten Schritt.

Wie Sie mit Idioten klarkommen

Kennen Sie so richtige Vollidioten? Müssen Sie auch noch mit ihnen zusammen arbeiten und wissen kaum noch wie Sie das aushalten sollen? Dann gibt es hier eine Lösung!

Sinnlos? Machtlos? Hoffnungslos?
Raus aus der Ohnmachtsspirale!

Haben Sie mit Menschen zu tun, bei deren bloßer Erwähnung Ihnen schon die Haare zu Berge stehen oder Ihre Augen wie von selbst zur Decke rollen?
Jene Zeitgenossen, die einen mitten im Satz unterbrechen, uns nicht die Butter auf dem Brot gönnen, persönliche Beleidigungen (bevorzugt unter der Gürtellinie) verteilen, andere wie Luft behandeln – kurz: uns einfach nur Energie rauben. Hätte man nur die Chance, ihnen komplett aus dem Weg zu gehen. Oder – so hinter vorgehaltener Hand – ihnen wenigstens mal richtig eine reinzuwürgen…

Doch geht‘s um den Chef, einen wichtigen Kunden oder einen Lieferanten, fühlt man sich machtlos, ausgeliefert, hoffnungslos.

Was tun?

Zuerst einmal kurze Pause einlegen und tief durchatmen. Oft sind es unsere eigenen negativen Gedanken über den anderen, die uns daran hindern, einen erfolgversprechenden Ausweg zu finden. Sie denken:

  • Er wird mich wieder in Grund und Boden stampfen.
  • Sie mochte mich noch nie.
  • Bei dem habe ich eh keine Chance.

So dreht sich die Spirale aus negativen Erwartungen und Erfahrungen schneller und schneller. Natürlich könnten Sie auf Ihrer Position beharren und vom Gegenüber erwarten, sich anständig zu benehmen. Doch in den meisten Fällen warten Sie, bis Sie schwarz werden.

Nehmen Sie statt dessen lieber das Ruder in die Hand und steigen Sie aus der Spirale aus! Hier drei Tipps, die funktionieren:

Den gesunden Zahn finden

Wechseln Sie konsequent die Perspektive. Grübeln Sie nicht, worin Sie sich von diesem Idioten unterscheiden (stimmt’s, Sie denken: So wie der würde ich mich nie aufführen?). Gehen Sie einen Schritt weiter und suchen Sie nach Ähnlichkeiten zwischen Ihnen und Ihrem Gegenüber:

  • Sie machen sich gerade Sorgen um den Erfolg des Projektes. Kann es sein, dass sich Ihr Gegenüber ähnliche Sorgen macht?
  • Sie stecken gerade in einem Konflikt. In welchem Konflikt steckt Ihr Kollege?
  • Sie haben Stress mit einer Vorgesetzten. Was stresst sie gerade?
  • Wie ist es mit Ihren Schwächen? Sind Sie vielleicht ein ungeduldiger Zuhörer – genau wie Ihr Gegenüber?
  • Sie kämpfen leidenschaftlich für Ihr Ziel? Ihr Gegenüber auch. Liegt der einzige Unterschied vielleicht nur darin, dass er zum Beispiel Vertriebsinteressen vertritt und Sie die Sicht des Controllings? Ihr beiderseitiges Engagement könnte anderen als Vorbild dienen.

Gelingt es Ihnen – im verrotteten Gebiss unfassbar schlechten Benehmens – auch nur einen einzigen gesunden Zahn zu finden, erobern Sie Ihre Handlungsfähigkeit zurück. Damit verlassen Sie aus eigener Kraft die Opferrolle. Mehr noch: Sie schaffen mental ein Gefühl von Gemeinsamkeit. Das hilft dabei, im Dialog zu bleiben. Oder wieder in den Dialog zu kommen.

Tat und Täter trennen

Es kommt vor, dass wir in Stress- oder Überforderungssituationen vollkommen unangemessene Reaktionen zeigen. Jede/r von uns! Natürlich ist es leichter, die Schuld beim anderen zu suchen, als zuzugeben: „Hier habe ich Mist gebaut“.

Ein eher ruhiger Zeitgenosse rastet gegenüber einem Lieferanten völlig aus. Eine zuverlässige Projekt-Managerin liefert die Ergebnisse zwei Wochen verspätet. Das bedeutet nicht, dass wir es jetzt mit einem Choleriker oder einer Schlampe zu tun haben. An der Persönlichkeit der beiden hat sich wahrscheinlich nichts geändert. Es ist lediglich ihr Verhalten, das der Situation unangemessen ist. Und ein Verhalten lässt sich leichter korrigieren.

In die Offensive gehen

Gehen Sie selbst den ersten Schritt. Suchen Sie das Gespräch und machen Sie deutlich: „Ich bin damit nicht einverstanden, dass Sie in dieser Situation die Kontrolle verloren haben“, statt zu sagen: „Sie sind ein Choleriker, dem man besser aus dem Weg geht“. Danach formulieren Sie, was Sie erwarten. Folgen Sie Ihrem Polarstern, das erleichtert die Sache. Machen Sie den Idioten wieder zum Menschen.

Nutzen Sie jetzt die Tatsache, dass Menschen grundsätzlich hilfsbereit sind. Schildern Sie die Situation, etwa: „Immer wenn ich gerade dabei bin, eine neue Idee zum Projekt vorzutragen, erlebe ich, dass Sie mich unterbrechen.“

Stellen Sie eine Frage mit „magischer“ Wirkung: „Was würden Sie in dieser Situation an meiner Stelle tun?“ Damit ermöglichen Sie Ihrem Gegenüber einen Perspektivenwechsel und bekommen oft ein Angebot, das beide weiterbringt.

Das heißt: Sind Sie mit Menschen konfrontiert, die sich idiotisch benehmen, hoffen Sie nicht darauf, dass sich hier von selbst etwas ergibt. Wenn Sie etwas an der Situation ändern wollen, dann nehmen Sie die Sache selbst in die Hand. Denn wenn Sie es sind, die die Initiative ergreift, erweitern Sie Ihren eigenen Spielraum.

Wie heißt es doch in einem alten Sprichwort „Gesunder Zahn kaut Brot zu Marzipan.“

Diese Übung ist ein Auszug aus dem Buch Der Tag an dem Bella verschwand. Der Business-Roman für Berufserfolg und ein leichtes Leben im Alltag

Wenn Sie ein für allemal lernen wollen, Heikle Gespräche souverän zu führen, dann ist dieses Training das richtige für Sie.

Tu was dran ist. Das Wichtige. Das Richtige.

Genug vom täglichen To-Do-Marathon? Dann setzen Sie Prioritäten und entscheiden selbst, was Sie tun und was Sie lassen!

Wichtig oder Dringend? Finde es raus!

Kunde, Chefin, Telefon, WhatsApp oder Chat…, sobald etwas von außen unsere Aufmerksamkeit verlangt, (ver-)schenken wir die meist sofort. Selbst wenn es uns von unseren eigentlichen Zielen abhält! Doch wenn Ihr täglicher Deadline-Marathon Ausmaße angenommen hat, die Sie nachts nicht mehr schlafen lassen, dann ist es höchste Zeit für ein Zeit-Management, das Ihre Prioritäten berücksichtigt!

Klar, Zeit kann man nicht managen. Das ist bekannt.

Doch wie folgen Sie dem, was Ihnen am Wichtigsten ist? Was bekommt Priorität, wenn es ‚brennt‘? Finden Sie zuallererst heraus, welche Erwartungen Sie selbst und andere an Sie stellen. Erkennen Sie das „Wozu?“, dann das „Was?“ und das „Wann?“. So befreien Sie sich von versteckten Zeitfressern und schaffen Raum für das Wesentliche.

So geht’s

Zuerst Auftrag klären

Nehmen Sie ein leeres Blatt Papier und schreiben Sie auf, weshalb Sie überhaupt auf der Gehalts- oder Honorarliste stehen. Wie lautet Ihr Auftrag? Welche Ergebnisse werden von Ihnen erwartet? Wofür werden Sie bezahlt?

Dann Aufgaben zusammentragen

Teilen Sie ein zweites Blatt wie folgt.

Aufgaben Liste Katrin Klemm

Betrachten Sie jetzt einen typischen Arbeitstag und notieren im linken Feld alles, was Sie den Tag lang tun. Schreiben Sie wirklich alles auf.

Dann nehmen Sie zwei farbige Stifte. Markieren Sie mit der ersten Farbe alles, was direkt dazu beiträgt, Ihren Auftrag zu erfüllen. Mit der zweiten Farbe markieren Sie die Dinge, die Sie dabei unterstützen. Also all das, was – ließen Sie es ausfallen – es erschweren, aber nicht unmöglich machen würde, Ihren Auftrag umzusetzen.

Alles, was Sie künftig mit mehr Ruhe und Konzentration tun möchten, ist in der ersten Farbe markiert. Das übertragen Sie ins Feld rechts oben. In das verbleibende Feld schreiben Sie, wozu Sie „Nein!“ sagen werden (Farbe zwei).

 

Katrin Klemm StoryTelling Training StoryWork Coaching Prioritäten

 

Prioritäten setzen – das kleine ABC und D

Nach dem Eisenhower-Prinzip teilt man Dinge in dringende und wichtige Aufgaben ein.

Dringend sind Aufträge, die zu einem bestimmten Termin erledigt sein müssen. Präsentationen, die zu einem festgesetzten Zeitpunkt stattfinden und deren Termin durch nichts zu verschieben ist, zum Beispiel. Oder die Fertigstellung von Weihnachtskarten, deren Versand nach dem 24. Dezember keinen Sinn mehr macht. Weil Kunden, Chefs oder Kollegen hier oft Druck machen, konzentriert man sich schneller darauf, als einem lieb ist. Doch möglicherweise sind sie nicht wichtig für Ihre Ziele. Wichtig sind Aufgaben, die ertragreiche Auswirkungen haben. Das sind oft strategische, langfristige oder präventive Dinge wie Business-Pläne, Team-Aufbau oder Weiterbildungen.  Aus „dringend“ und „wichtig“ kann man ein Raster aufbauen, das für jeden – je nach Branche, persönlicher Einstellung (etwa: Wie schnell will ich mich zurückmelden, um als zuverlässig zu gelten?) oder Verantwortung im Job – unterschiedlich aussieht:

 

Prioritäten deiner Story Katrin Klemm

 

  • A-Aufgaben sind wichtig und dringend: Sie müssen sofort selbst anpacken. Hier steht viel auf dem Spiel. Entscheiden Sie sich, das Problem schnell zu lösen, manchmal ist es eine Krisensituation (etwa wenn ein wichtiger Kunde droht abzuspringen).
  • B-Aufgaben sind wichtig aber (noch) nicht dringend: Nehmen Sie sie in ihre Zeitplanung auf und bearbeiten Sie sie. Reservieren Sie sich dafür ein Zeitfenster und halten dieses unbedingt ein! Hier darf Sie kein Kollege und kein Telefon stören. So vermeiden Sie es, solche Aufgaben – im Strudel der Sofort-Anforderungen Dritter – auf die lange Bank zu schieben und dann in Hauruck-Aktionen abarbeiten zu müssen.
  • C-Aufgaben sind weniger wichtig bis unwichtig, aber dringend: Hier stecken sie, die typischen Unterbrechungsfallen (Anrufe, Mails, Kollegenwünsche). Wenn Sie delegieren können, tun Sie es. Bündeln Sie E-Mail-Bearbeitung, Telefonate, Recherchen und andere Termine in Blöcken. Wenn ein Kollege Ihre Hilfe braucht, vereinbaren Sie einen Termin (zu dem sie dann auch konzentriert für ihn da sind).
  • D-Aufgaben sind unwichtig und nicht dringend: Versenken Sie diese Aufgaben zügig im Papierkorb. Wenn Ihnen das zu heikel ist, legen Sie sie für eine Woche auf einen Extra-Stapel, prüfen Sie diese am Freitagabend und entsorgen Sie sie, wenn sie feststellen, dass kein Mensch danach gefragt hat.

Überprüfen

Schauen Sie sich jetzt noch einmal Ihre Liste von ganz oben an. Sagen Sie noch zu den gleichen Aufgaben ‘Ja’ oder ‘Nein’? Sortieren Sie sie neu.

 

Übrigens:
Es kommt vor, dass uns eine unwichtige oder nicht dringende Aufgabe Freude bereitet. Manche Dinge entspannen uns, selbst oder gerade weil sie keine große Bedeutung haben. Dazu gehören sowohl Social Media Aktivitäten im Netz als auch ein bisschen Klatsch auf dem Gang, manchmal sogar die Ablage, um den Kopf frei zu bekommen. Wenn Sie nicht darauf verzichten wollen, dann entscheiden Sie sich bewusst dafür, sie zu tun. Setzen Sie sich dafür ein Zeitlimit, stellen den Wecker und tun Sie es mit Genuss. Ist die Zeit abgelaufen, ist konsequent Schluss damit.

 

Diese Übung ist ein Auszug aus dem Buch Der Tag an dem Bella verschwand. Der Business-Roman für Berufserfolg und ein leichtes Leben im Alltag