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Schreib deine Story! Geh deinen Weg! Aber welchen?

Wir schreiben die Geschichte unseres Lebens, unserer Erfolge und Misserfolge, unserer Vorhaben, unseres Scheiterns und Gewinnens immer selbst. Die Frage ist, auf welchen Wegen wir unsere Ziele erreichen. Es gibt eine Menge Bücher, die uns dabei Unterstützung anbieten.

Zwei Neuerscheinungen hatte ich letzte Woche in der Hand. Beide von Menschen, die ich persönlich sehr schätze, die ich als sympathisch, überzeugend und inspirierend kennengelernt habe. Beide will ich unbedingt und sofort lesen. Doch mit welchem fange ich an?

Das eine

Face the Challenge. Entdecke die Willenskraft in dir.

Dr. Wladimir Klitschko und Tatjana Kiel.

FACE the Challenge | Klitschko Kiel | Storytelling Katrin Klemm

Das andere

Das muss doch auch anders gehen. Mach Erfolg auf deine Art – ohne Hamsterrad, Stress und Müssen.

Bettina Ramm

Bettina Ramm| Das muss doch auch anders gehen | Storytelling Katrin Klemm

Unterschiedlicher können Konzepte nicht sein.

Jetzt ist ein Experiment fällig. Ich lese die Bücher parallel.

Meine Entdeckungen teile ich mit dir.

Die Autor*innen

Zu Dr. Wladimir Klitschko muss man nicht viel sagen. Der ehemalige Box-Weltmeister aus der Ukraine, Doktor der Sportwissenschaften hat mit seiner CEO, Tatjana Kiel, und dem Team von Klitschko Ventures mit F.A.C.E. eine strukturierte Methode erarbeitet. Sie soll uns dabei unterstützen, aus Problemen Herausforderungen zu gestalten und unsere Vorhaben wirklich umzusetzen. Klitschko, der Ausnahme-Athlet lädt uns ein, die Methode anhand seiner eigenen Story, dem Weg aus der Fremd- in die Selbstbestimmung, als Erfolgsstrategie zu nutzen.

Bettina Ramm „dressiert“ mit Web-Grips seit 15 Jahren Technik. Sie entwickelt mit ihrem Team clevere Webseiten und Webshops, mit denen sie Unternehmer*innen unterstützt, ihr Business sichtbar zu machen. Darin war (und ist) sie richtig gut. Doch sie vermisste entscheidende Bausteine, um dauerhaft Freude und Sinn in ihrem Business zu finden. Auf ihrer persönlichen Reise der letzten Jahre entdeckte sie, worum es für sie geht: Selbstwertschätzung und Selbstliebe. Konsequent wendet sie diese jetzt auf sich und ihr Business an, und hat daraus ein Buch gemacht.

Worin unterscheiden sich die Wege?

F.A.C.E. the Challenge

Zugegeben, zu Beginn war ich zurückhaltend. Denn in meinen letzten 20 Jahren als Change-Management-Beraterin, Coach und Trainerin habe ich schon hunderte Methoden entdeckt, Dutzende getestet und genutzt. Ich war gespannt, ob sie mich mit Anwendbarkeit und Nutzen überzeugen. F.A.C.E. steht für Focus – Agility – Coordination – Endurance (Ausdauer). Vier Kernkompetenzen, die den Box-Champion auf seinem Weg zum Erfolg unterstützt haben. Wie lassen sich diese auf das Business oder persönliche Herausforderungen übertragen?

Sie schaffen mit der Methode ein Framework, das operativ dabei hilft, ein konkretes selbst gesetztes Ziel zu erreichen. Die grafische Gestaltung bietet mir sofort Struktur. Klar in Farben abgesetzt. Deutlich in die einzelnen F.A.C.E.-Bausteine und Bestandteile gegliedert. Mit Zusammenfassungen und Wiederholungen. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse illustrieren das Vorgehen.

Beim Thema „Klarheit finden“ im ersten Schritt stolpere ich über Anweisung Nr. 2. Ich soll „vom Tun- in den Sein Modus wechseln“. Da bin ich sofort dabei – ich trainiere das schon ein paar Monate lang – und hoffe, dass ich gleich herausfinde, wie es geht. Leider geht’s hier nicht in die Tiefe und ich frage mich, wie das für Ungeübte Leser/ Anwender mal eben so schnell funktionieren soll. Mein Eindruck: das Buch ist eher als Inspiration denn als echte Anleitung gedacht. Wenn ich wirklich eine eigene Challenge angehen will, komme ich um das Übungsbuch nicht herum.

Stories helfen zu verstehen

Doch Unterstützung naht: Angie, Max, Tim und Julia helfen mir, mich auf die Methode ein- und die eher global gehaltenen Tipps an mich heranzulassen. Sehr coole Idee, mir vier lebensechte Persona an die Hand zu geben, die ihre eigene Challenge definieren und erleben.

Auf Seite 156 klappe ich das Buch für eine Weile zu. Der Ansage „nur Selbstdisziplin und tägliche harte Arbeit führen zum Ziel“ will ich an dem Punkt, an dem ich in meinem Leben stehe, nicht mehr folgen. Ich war mein Leben lang unglaublich diszipliniert. Das hat mich weit gebracht. Doch noch weiter von mir selbst entfernt. Hier bin ich jetzt hellwach. Denn sich auf diesem Weg an den Rand der vollständigen Erschöpfung zu manövrieren, geht schneller als du denkst.

Am Ende sind zwar für mich persönlich keine wirklich methodischen Überraschungen dabei. Vermutlich ist das heutzutage für keinen Autoren mehr leicht. Doch die strukturierte Zusammensetzung der einzelnen Schritte, die logische Aufbereitung und die lebensnahen Beispiele überzeugen mich von der F.A.C.E.- Methode.

Das muss doch auch anders gehen

In diesem Buch sind die Kapitel durch die Leitsätze und Entscheidungsfragen strukturiert. Wenn ich mit dem Lesen mal einen Tag ausgesetzt habe, musste ich mich erstmal wieder rein finden. Ideen wechseln mit Beobachtungen und werden illustriert an sehr persönlichen Erlebnissen. Die lassen mich hinter die Kulissen des Weges der Autorin schauen, machen sie nahbar. Manchmal versinke ich im Text. Philosophisch spirituelles Fließen in schlichten klaren Worten ohne Geschwurbel. Ein Buch das (auch ganz große) Fragen stellt und dir die Antwort überlässt.

Bettina Ramm folgt den Pfaden spiritueller Denker und Lehrer, bezieht sich auf Erkenntnisse aus Quantenphysik und Psychologie. Ihre Literaturempfehlungen liefern umfangreiches Material zum Tiefertauchen.

Was bedeutet Erfolg für dich?

Eines meiner Lieblingskapitel „Was bedeutet Erfolg für dich?“. Was ist er und woher kommt er? Hier steckt einer der größten Unterschiede zwischen beiden Büchern. F.A.C.E. stellt Erfolg mit Willenskraft her. Dabei, so erläutert Tatjana Kiel im Gespräch, bedeute Willenskraft nicht, „mit dem dicksten Kopf durch die dickste Wand zu rennen“. Es gehe vielmehr um die Umsetzungsenergie, darum, dass ich weiß, wie ich den ersten Schritt machen und dranbleiben kann, um mein Ziel zu erreichen.

Dagegen entdeckt „Das muss anders gehen“ die natürlichen Erfolgsgeschichten bereits alle in uns selbst. Wenn wir uns nur erlauben würden hinzuschauen, was wir seit unserer Geburt alles „wie von allein“ gelernt haben. Ok, so habe ich es noch nie gesehen. Der Blickwinkel gefällt mir. Bettina Ramm sagt: „Kenne dein Ziel und lass dann los.“ Der sicherste Weg zu scheitern sei, etwas unbedingt zu wollen. Das Wollen verkrampfe uns. Wir fielen aus dem Fluss des Lebens heraus, merkten nicht, wo es knirsche, verlören damit den Blick für Chancen – und Abkürzungen.

Schon allein zu diesem Punkt würde ich die Autor*innen zu gern mal im direkten Dialog erleben.

Worin sich die Wege ähneln

Zentraler Ausgangspunkt bei beiden ist die Frage „Wer bin ich überhaupt?“. Bei F.A.C.E. ist das Schritt 2 von 16, und die Voraussetzung, überhaupt eine geeignete Challenge zu finden. Bei „Das muss anders gehen“ taucht sie erst in der Mitte auf und bleibt Wegbegleiterin für eine ausführliche Selbstentdeckungsreise in dein Inneres.

Bei F.A.C.E. heißt es: „Glaube an dich selbst“. Das ist die größte Challenge und das Buch dient als Wegweiser. Auch bei Bettina Ramm geht es immer um bewusste Entscheidungen. Die Bereitschaft, Verantwortung für das eigenen Leben zu übernehmen, ist zentrales Element.

Beide flechten persönliche Episoden und Erfahrungen ein, die den Texten Authentizität und Persönlichkeit verleihen. „Das muss anders gehen“ nutzt sie, um große Gedanken zu erden. Bei F.A.C.E. illustrieren die Episoden aus Klitschkos Leben ganz gezielt die methodischen Schritte.

Sie sind sich einig darin, dass Erfolg von innen nach außen entsteht. Beide nutzen den Körper als Ratgeber, Wegbegleiter und zuverlässige Rückmelde-Instanz. Wenn auch auf ganz verschiedene Weise.

Was ist dein Weg? Welches Buch für dich?

Meine Antwort: grundsätzlich lohnen sich beide.

Als Orientierung:

F.A.C.E. the Challenge ist eher etwas für dich, wenn du

  • ein großes Ziel finden und anpacken willst
  • dich nicht scheust, dich bis ans Limit zu pushen
  • verstehen willst, wie so ein Weg ganz klar und methodisch funktioniert
  • verbindliche Ziele und feste Strukturen schätzt, die deinen Weg unterstützen

Mehr Einblicke ins Buch

FACE the Challenge | Klitschko Kiel Storytelling Katrin Klemm

Greif zu „Das muss doch auch anders gehen“, wenn du:

  • schon lange einmal das Experiment wagen willst, durchs Leben zu fließen, dich überraschen zu lassen, was du alles noch in dir findest und dafür eine Begleiterin suchst
  • offen dafür bist, Zeichen von außen immer als Chancen zu sehen und bereit bist, ohne Druck Neues auszuprobieren
  • wirklich bei dir sein willst, auch wenn das länger dauern und manchmal schmerzhaft sein kann
  • auf Kategorien wie „richtig“ und „falsch“ wenig Wert legst

Zu Leseprobe und Inhaltsverzeichnis

Bettina Ramm| Das muss doch auch anders gehen | Storytelling Katrin Klemm

 

Ich werde 2021 beide Wege in vivo ausprobieren. Ich werde testen, wie ich sie kombinieren kann. Für meine Challenge nach F.A.C.E habe ich bereits eine erste Idee. Das strukturierte Vorgehen reizt mich, denn darin bin ich schon heute richtig gut.

Das Abenteuer, mich selbst zu erleben und meiner puren Intuition zu folgen, erlebe ich an jedem einzelnen Tag. Das hört nie auf.

Wie sieht es bei dir aus?

Wie wirst du 2021 deine Story schreiben?

Welchen Weg wirst du gehen? Schreib mir. Ich bin schon gespannt.

Wie Sie mit Idioten klarkommen

Kennen Sie so richtige Vollidioten? Müssen Sie auch noch mit ihnen zusammen arbeiten und wissen kaum noch wie Sie das aushalten sollen? Dann gibt es hier eine Lösung!

Sinnlos? Machtlos? Hoffnungslos?
Raus aus der Ohnmachtsspirale!

Haben Sie mit Menschen zu tun, bei deren bloßer Erwähnung Ihnen schon die Haare zu Berge stehen oder Ihre Augen wie von selbst zur Decke rollen?
Jene Zeitgenossen, die einen mitten im Satz unterbrechen, uns nicht die Butter auf dem Brot gönnen, persönliche Beleidigungen (bevorzugt unter der Gürtellinie) verteilen, andere wie Luft behandeln – kurz: uns einfach nur Energie rauben. Hätte man nur die Chance, ihnen komplett aus dem Weg zu gehen. Oder – so hinter vorgehaltener Hand – ihnen wenigstens mal richtig eine reinzuwürgen…

Doch geht‘s um den Chef, einen wichtigen Kunden oder einen Lieferanten, fühlt man sich machtlos, ausgeliefert, hoffnungslos.

Was tun?

Zuerst einmal kurze Pause einlegen und tief durchatmen. Oft sind es unsere eigenen negativen Gedanken über den anderen, die uns daran hindern, einen erfolgversprechenden Ausweg zu finden. Sie denken:

  • Er wird mich wieder in Grund und Boden stampfen.
  • Sie mochte mich noch nie.
  • Bei dem habe ich eh keine Chance.

So dreht sich die Spirale aus negativen Erwartungen und Erfahrungen schneller und schneller. Natürlich könnten Sie auf Ihrer Position beharren und vom Gegenüber erwarten, sich anständig zu benehmen. Doch in den meisten Fällen warten Sie, bis Sie schwarz werden.

Nehmen Sie statt dessen lieber das Ruder in die Hand und steigen Sie aus der Spirale aus! Hier drei Tipps, die funktionieren:

Den gesunden Zahn finden

Wechseln Sie konsequent die Perspektive. Grübeln Sie nicht, worin Sie sich von diesem Idioten unterscheiden (stimmt’s, Sie denken: So wie der würde ich mich nie aufführen?). Gehen Sie einen Schritt weiter und suchen Sie nach Ähnlichkeiten zwischen Ihnen und Ihrem Gegenüber:

  • Sie machen sich gerade Sorgen um den Erfolg des Projektes. Kann es sein, dass sich Ihr Gegenüber ähnliche Sorgen macht?
  • Sie stecken gerade in einem Konflikt. In welchem Konflikt steckt Ihr Kollege?
  • Sie haben Stress mit einer Vorgesetzten. Was stresst sie gerade?
  • Wie ist es mit Ihren Schwächen? Sind Sie vielleicht ein ungeduldiger Zuhörer – genau wie Ihr Gegenüber?
  • Sie kämpfen leidenschaftlich für Ihr Ziel? Ihr Gegenüber auch. Liegt der einzige Unterschied vielleicht nur darin, dass er zum Beispiel Vertriebsinteressen vertritt und Sie die Sicht des Controllings? Ihr beiderseitiges Engagement könnte anderen als Vorbild dienen.

Gelingt es Ihnen – im verrotteten Gebiss unfassbar schlechten Benehmens – auch nur einen einzigen gesunden Zahn zu finden, erobern Sie Ihre Handlungsfähigkeit zurück. Damit verlassen Sie aus eigener Kraft die Opferrolle. Mehr noch: Sie schaffen mental ein Gefühl von Gemeinsamkeit. Das hilft dabei, im Dialog zu bleiben. Oder wieder in den Dialog zu kommen.

Tat und Täter trennen

Es kommt vor, dass wir in Stress- oder Überforderungssituationen vollkommen unangemessene Reaktionen zeigen. Jede/r von uns! Natürlich ist es leichter, die Schuld beim anderen zu suchen, als zuzugeben: „Hier habe ich Mist gebaut“.

Ein eher ruhiger Zeitgenosse rastet gegenüber einem Lieferanten völlig aus. Eine zuverlässige Projekt-Managerin liefert die Ergebnisse zwei Wochen verspätet. Das bedeutet nicht, dass wir es jetzt mit einem Choleriker oder einer Schlampe zu tun haben. An der Persönlichkeit der beiden hat sich wahrscheinlich nichts geändert. Es ist lediglich ihr Verhalten, das der Situation unangemessen ist. Und ein Verhalten lässt sich leichter korrigieren.

In die Offensive gehen

Gehen Sie selbst den ersten Schritt. Suchen Sie das Gespräch und machen Sie deutlich: „Ich bin damit nicht einverstanden, dass Sie in dieser Situation die Kontrolle verloren haben“, statt zu sagen: „Sie sind ein Choleriker, dem man besser aus dem Weg geht“. Danach formulieren Sie, was Sie erwarten. Folgen Sie Ihrem Polarstern, das erleichtert die Sache. Machen Sie den Idioten wieder zum Menschen.

Nutzen Sie jetzt die Tatsache, dass Menschen grundsätzlich hilfsbereit sind. Schildern Sie die Situation, etwa: „Immer wenn ich gerade dabei bin, eine neue Idee zum Projekt vorzutragen, erlebe ich, dass Sie mich unterbrechen.“

Stellen Sie eine Frage mit „magischer“ Wirkung: „Was würden Sie in dieser Situation an meiner Stelle tun?“ Damit ermöglichen Sie Ihrem Gegenüber einen Perspektivenwechsel und bekommen oft ein Angebot, das beide weiterbringt.

Das heißt: Sind Sie mit Menschen konfrontiert, die sich idiotisch benehmen, hoffen Sie nicht darauf, dass sich hier von selbst etwas ergibt. Wenn Sie etwas an der Situation ändern wollen, dann nehmen Sie die Sache selbst in die Hand. Denn wenn Sie es sind, die die Initiative ergreift, erweitern Sie Ihren eigenen Spielraum.

Wie heißt es doch in einem alten Sprichwort „Gesunder Zahn kaut Brot zu Marzipan.“

Diese Übung ist ein Auszug aus dem Buch Der Tag an dem Bella verschwand. Der Business-Roman für Berufserfolg und ein leichtes Leben im Alltag

Wenn Sie ein für allemal lernen wollen, Heikle Gespräche souverän zu führen, dann ist dieses Training das richtige für Sie.

Selftalk: Welche Geschichte erzählst Du Dir?

Welche Richtung wir im Leben einschlagen, welchen Weg wir gehen, ob uns dieser Weg steinig, qualvoll, unerträglich schwer erscheint oder eher wie eine abenteuerliche Reise voller Herausforderungen – das hängt davon ab, welche Geschichte wir uns selbst täglich erzählen.

Neulich habe ich ein Gedicht geschenkt bekommen. Das erzählt genau davon.

VERSUS

 

ich kann es nicht                                  ich kann es gut

ich will es nicht                                     ich entscheide mich dafür

ich mühe mich ab                                 ich hole mir Unterstützung

ich suche und suche                            ich finde und finde

ich habe schwere Aufgaben               ich beginne mit kleinen Schritten

ich schaffe das nicht                            ich meistere diese Aufgabe

ich bin müde vom kämpfen                ich finde bestimmt eine lösung

es zu spät                                                es ist nie zu spät

                                                                  zu hoffen, zu wünschen, zu lernen, zu wagen,
zu lieben

ich weiß nicht, wer ich bin                  ich mache mich auf den weg

 

MICH KENNENZULERNEN

 

 

Danke, liebe Marianne Grundmann

Working Moms Hamburg: Can we have it all?

Stimmengemurmel im Saal bei den Working Moms in Hamburg. Hier treffen sich Frauen für die es selbstverständlich ist, beides zu wollen – Kinder und einen Job der sie erfüllt.

Was kann ich selbst tun?

Eine von ihnen, die Wirtschaftsjournalistin Stefanie Bilen, liest aus ihrem Buch „Mut zu Kindern und Karriere“. Unaufgeregt konstatiert sie Rahmenbedingungen, die noch immer nicht passen. Die Palette der bekannten Verdächtigen reicht von fehlenden Betreuungsmöglichkeiten über unausgegorene Elterngeld-Gesetze bis zu persönlichen Selbstzweifeln der Frauen. Doch darum geht es heute Abend nicht.

Die Frage, die ihr Buch in 40 Interviews beantworten will ist „Wo kann ich selbst ansetzen statt abzuwarten, dass die Gesellschaft etwas für mich tut?“ Es gibt eine Menge Antworten.

Job-Sharing, Teilzeit oder Baby an Bord.

Die erste, das gelingende Job-Sharing auf Top-Niveau, teile ich persönlich aus meiner Zeit als IT-Großprojektmanagerin. In der Doppelspitze habe ich gelernt: Die klare Absprache zwischen den Hauptbeteiligten entscheidet über Gelingen oder Verlieren.

  • Was ist Deine Verantwortung und was meine?
  • Was erwarten wir voneinander?
  • Worauf können wir uns gegenseitig verlassen?
  • Was tun wir, wenn was schief gegangen ist?

Geht es um den Wunsch nach Teilzeitarbeit, fühlt die Geschäftsführerin Isabell Hochgesang jungen Frauen genau auf den Zahn, was dahinter steckt. Geht es bei der Einschränkung ihrer Arbeitszeit wirklich um die gemeinsame Zeit mit dem Kind? Oder steckt der Haushalt dahinter, der wie selbstverständlich mit der Mutterschaft an ihr kleben bleibt? Die Optikerin Katrin Wagner, zuerst angestellt, dann selbständig, nimmt ihre Babies mit in den Laden und wird damit zur Marke. Gut, vielleicht funktioniert das noch nicht oft genug. Doch wenn frau es gar nicht erst versucht, dann auf keinen Fall. Es sind diese Beispiele, die das Buch lebendig machen und jede einladen für sich zu überlegen „Wie wäre das, wenn ich ….?“

Jede Mutter kennt Krisen. Und löst sie.

Marianne Grabrucker, Vorsitzende Richterin am Bundespatentgericht a.D. und mehrfache Buchautorin zum Thema, stellt sich als ‚Working Granny‘ vor. Wortgewaltig und voller “Mutterwitz” (sie definiert den als „die stetig vorhandene Fähigkeit, Sachverhalte schnell zu begreifen, zu beurteilen und auf solche zu reagieren“) brilliert sie mit Anekdoten über Scheitern und Erfolge. Es ist wichtig, sich selbst kennenzulernen, betont sie. Herauszufinden, was ich wirklich will, mich dann zu entscheiden und meinen Weg konsequent zu gehen. Will ich Karriere? Ja? Ja! Weil ich etwas bewirken will? Ja! Dann tu es! Will ich Kinder? Auch! Wird es anstrengend? Ja! Sehr wahrscheinlich! Bin ich bereit dafür? Wenn Ja, dann leg los!

Grabrucker bekennt sich zu ihrer bayrisch anarchischen Ader und stellt klar, dass das Leben – gerade als berufstätige Mutter – nun mal voller Krisen sei. „Also kremple die Ärmel hoch und pack sie an“, ist ihr Statement. Bleib persönlich flexibel und trau dem eigenen Kind mehr zu. Selbst „Sockentraumata“ könne man überleben. Natürlich spricht hier die Gelassenheit einer berufstätigen Mutter, die mit über 70 schon längst einen gelassenen Abstand zum Thema entwickelt hat. Doch wenn sie betont, dass Frauen hier wieder viel lauter politisch fordern müssen, blitzt die jugendliche Entschlossenheit der zwanzigjährigen Feministin durch.

Ihre Tipps

  • Lerne dich selbst kennen und werde dir klar was du bewirken willst.
  • Liebe das was du tust.
  • Vernetz dich mit Gleichgesinnten, Kinder fühlen sich auch bei anderen wohl.
  • Kommuniziere präzise, komm direkt auf den Punkt, Halbherzigkeit ist tödlich.
  • Fokussier Dich beim Arbeiten, dann hast du Zeit für deine Kinder.

Eva Buchhorn, Redakteurin des Manager Magazins, moderiert den Abend mit wohltuend klugen Fragen. Sie hat es nicht immer leicht, das Wort zurückzuerobern, sobald die engagierte Rednerin erstmal im Flow ist. Doch ihr Schmunzeln zeigt mir, dass auch sie eine gute Zeit hat.

Viele Wege. Viele Fragen. Von Working Moms. Und Dads!

Das Publikum – Frauen und Männer – fragt nach und kommentiert angeregt: Wie bekommen wir die Männer dazu mitzumachen, damit verkrustete Rollenbilder endlich fallen? Wie unterstützen wir Frauen, die (zu) viel über das erste wichtige Jahr mit dem Kind wissen und am schlechten Gewissen psychisch zerbrechen, wenn sie Karriere und Kind nicht so perfekt hinbekommen? Wann endlich bieten auch andere Bundesländer so vernünftige Krippen- und KiTa-Regelungen an wie Hamburg? Ein Vater stellt zur Diskussion, dass es mehr als die Jobanforderungen seien, die manche Männer so lange im Büro sitzen lassen. Sobald ein Vater nämlich den Müttern dauerhaft nichts recht machen kann, verliere auch er irgendwann die Lust früher nach Hause zu kommen.

Verflixte Selbstverantwortung. Immer wieder…

Tanja, eine jungen Mutter aus Bosnien, hält ein Schlusswort, das mich lange nicht los lässt. Sie stellt sich vor als „Tochter einer Hausfrau und Schwester einer Hausfrau“. Ihr ganzes Leben mit der klassischen Frauenrolle konfrontiert, sei sie die Ausreden irgendwann leid gewesen: „Ich kann nicht, weil ich kein Job habe, weil ich finanziell abhängig bin, weil ich Kinder habe, weil, weil, weil….“ „Trotzdem“, sagt sie „Bin ich etwas geworden.“

Ja, ganz gleich aus welchem Umfeld wir stammen, ob rund um die Uhr behütet oder Tochter einer Karrieremutter … letztlich liegt es immer bei uns selbst. Deshalb, sagt Tanja, “ Hör zu, was dein Inneres will und trag das in die Welt“. Die Working Moms hier im Saal können ihren Kids vorleben, wie das geht.

We can have it all.

Wenn wir es gemeinsam klug anstellen, auf Perfektionismus pfeifen und Spaß an Herausforderungen entwickeln…

Was ist Dein Weg? Welches sind Deine Fragen? Was probierst Du gerade aus? Wo brauchst Du Unterstützung? Lass es mich wissen.

Ja sagen und versteckte Chancen nutzen

Manchmal ist auch ein Ja schweren Herzens sinnvoll, denn man kann nie absehen, welche Optionen sich aus dem nächsten Schritt noch ergeben“, rät Regina Mehler. Sie ist Expertin für Innovation, Querdenken und Marketing-Strategien.

Wie wichtig ist es Nein zu sagen, um beruflich und privat erfolgreich zu sein?

Das ist extrem wichtig. Ich sollte mir darüber im Klaren sein, was ich erreichen will. Umso klarer und fokussierter ich bin, desto schneller kann ich Ja sagen oder Nein sagen. Als ich selbst in Richtung Europe für meinen letzten Arbeitgeber gehen sollte, wäre damit verbunden gewesen, nach England oder in die USA gehen zu müssen. Ich habe innerlich gespürt, dass die Zeit einfach durch war, dass das keine Option mehr für mich war. Ja, alle waren überrascht über mein Nein. Doch die Klarheit des Nein hat beide Seiten vorangebracht.

Wie sagen Sie diplomatisch und gekonnt Nein?

Ich wähle immer den empathischen Weg. Zuerst gehe ich auf die Bedürfnisse des anderen ein. Um im dritten Satz dann ein klares Nein zu formulieren.

Was war das lehrreichste Ja, das Sie bislang ausgesprochen haben?

Ich hatte vor einigen Jahren das Angebot, meinen damaligen Job nicht mehr aus Deutschland heraus zu machen, sondern von Zürich aus zu arbeiten. Mir schwebte aber vielmehr 
England oder USA als nächster Standort vor, was zu diesem Zeitpunkt aber keine Option war. Also sagte ich schweren Herzens Ja.

Der Start war nicht einfach, aber nach kurzer 
Zeit ergab sich die neue Möglichkeit für das Unternehmen den russischen Markt aufzubauen. Und dies war einer meiner größten Erfolge überhaupt. Ich mochte die Möglichkeit, aus 
Nichts etwas Neues zu entwickeln.
Mein Learning bei der Sache war, dass man nicht immer absehen kann, welche Optionen sich aus dem nächsten Schritt ergeben können. Und wenn es
 sich gerade nicht besser beeinflussen lässt, dann sollten man zumindest versuchen, mit der weniger charmanten Alternative zu starten und zu sehen wie es sich vielleicht doch entwickeln lässt.

Regina Mehler ist Expertin für Innovation, Querdenken und Marketing-Strategien. Seit mehr als zwanzig Jahren hat sie unterschiedliche IT-Marken auf- und ausgebaut sowie erneuert und erhielt dafür unter anderem den Europäischen Corporate Design Award in Gold. 2010 gründetet sie die Women Speaker Foundation, inzwischen größter „Pool of Female Excellence“ mit dem Ziel, die Frauen auf die Bühne zu bringen, die etwas zu sagen haben. Mit 1st-row unterstützt sie Menschen, ihre Positionierung zu klären und sich zu einer Personal Brand zu entwickeln –  empathisch, wertschätzend und auf Augenhöhe.

 

Sobald ich weiß was ich will, ist Mut ganz einfach

 

Düsseldorf Mai 2015. Ausgelassen dröhnen die Rhythmen aus den Boxen. Es glitzert und flimmert. Strassbesetzte Tanzkleider, elegante Fräcke, viel Haut konkurrieren um das auffälligste Outfit. Das gehört dazu, wenn die besten Paare Deutschlands und Europas um die Titel bei den Offenen Deutschen Meisterschaften im Equality Tanzsport kämpfen.

C-Klasse Latein der Damen: Der Auftakt zu einem Jive. Plötzlich stolpert der Blick. Was ist das? Eine Jeans zwischen all dem Glamour? Mutig oder einfach nur tollkühn in dieser Glitzerwelt? Ich trau meinen Augen nicht. Das ist doch Melani, die mir vor einer halben Stunde noch erzählt hat, sie sei nur zum Zuschauen hier, eine feste Trainingspartnerin habe sie noch immer nicht gefunden. Und was ist das dann bitte? Im Moment legt sie gerade mit Jacky ein Feuerwerk aufs Parkett.

Im Finale tanzen noch sieben Paare. Am Ende erobern sich Jacky Logan (London) & Melani D. (Wismar) mit der Startnummer 37 einen glänzenden dritten Platz auf dem Treppchen. Bronze in der C-Klasse Latein.

Von Null auf Hundert. In Jeans. Denn darauf kommt es nicht an…

„Ich wusste nicht was auf mich zukommt und hab das Beste draus gemacht“

Jetzt ich es wissen. Mit der Frau muss ich reden.

Katrin: Wie kam es zu diesem spontanen Auftritt?

Melani: Eigentlich wollte ich schon vor zwei Wochen mit einer Tanzpartnerin, die ich gerade ein paar Tage kannte, in Berlin zu einem Turnier antreten, endlich Equality tanzen. Ich bin schon seit Jahren auf der Suche, doch nie hatte es geklappt. Bisher hatte ich nur im traditionellen Tanzsportbereich mit Herren getanzt. Selbst wenn ich mich eigentlich nicht gern unvorbereitet auf die Tanzfläche stelle, sagte ich damals „Was soll’s wir probieren das jetzt einfach aus.“ Doch kurz vor dem Auftritt wurde mir klar, dass die Chemie, die beim Tanzen so unglaublich wichtig ist, überhaupt nicht stimmte. Deshalb hab ich auf mich gehört und es abgeblasen. Auch wenn ich sehr enttäuscht war.

So bin ich nach Düsseldorf nur zum Zugucken gekommen. Abends auf dem Ball wollte ich ein bisschen schwoofen – das geht immer. Jacky kannte ich flüchtig, wir waren uns in London mal auf einem Turnier begegnet. Sie war die Organisatorin, ich wieder mal nur Zuschauerin. Deshalb war ich komplett überrascht, als Jacky mich ansprach: „Willst Du mit mir tanzen?“ „Auf dem Ball heute Abend?“ erwiderte ich. „No – jetzt gleich“, gab Jacky zurück. Ihre Tanzpartnerin hatte sich bei einem Sturz am Vortag ernsthaft verletzt und so konnte das Paar nicht mehr antreten. Meine Entscheidung fiel innerhalb von Sekunden: „Ja, ich will“.

„Was hast du zu verlieren“, hab ich mir gedacht

Ich bin zum Schwoofen hier. Dann kann ich doch auch gleich damit anfangen. Mit Jacky. Ich will Spaß haben und deshalb tanze ich. Und ich wollte Jacky etwas zurückgeben. Sie hat mir eine Chance gegeben – so unerwartet. Da hab ich sie ergriffen.

Katrin: Spaß haben…? Für die meisten bedeutet Turniertanz jahrelanges hartes Training. Und Du willst einfach Spaß haben?

Melani: Turniertanz – da steht bei mir nicht der Wettbewerbsgedanke im Vordergrund. Wenn ich tanze, dann will ich fürs Publikum tanzen. Ich will sie mit meinem Gefühl anstecken. Ich spür die Musik in mir. Auf dem Parkett hab ich die Chance, genau das zu teilen. Ich will sie begeistern mit dem was ich tue. Die Freude am Tun, die ich in mir trage, soll das Publikum spüren können. Und diese Freude ist ganz unabhängig davon mit wem und wie gut ich tanze. Also hab ich nicht groß drüber nachgedacht.

Tanzen ist mein Leben, ich habe schon ganz früh angefangen – immer fehlte ein Tanzpartner. Dann kam der Moment, in dem ich zwei Frauen tanzen sah und dachte „Wow, so wie die will ich auch tanzen“. Die Leidenschaft wohnt praktisch in mir. Es gibt nichts Wichtigeres in meinem Leben. Ja, auch in meinem Beruf als Lehrerin bin ich leidenschaftlich und dort ist mein Glück nicht so an andere geknüpft. Doch zum Paartanzen braucht man nun mal eine/n Tanzpartnerin.

Katrin: Gab es auf dem Parkett Ängste oder Zweifel?

Melani: Ab dem Moment, als ich zu Jacky sagte „Lass es uns probieren“ hatte ich keinen Augenblick mehr Zweifel an mir selbst. Jacky führt. Ich folge. Viel wichtiger war mir, Jacky die Sicherheit zu vermitteln, dass das mit mir schon passt, dass es ihr gelingen wird, mich zu führen.
Ich habe mich allein darauf konzentriert was in diesem Augenblick wichtig war. Ich musste nur spüren was sie von mir möchte und mich dann darauf einlassen. Und das hat sich großartig angefühlt, nicht nur bei den paar Minuten, die wir uns im Flur eingetanzt haben. Sondern auch auf der Tanzfläche. Wenn Dinge einfach funktioniert haben, die wir vorher kein einziges Mal geübt hatten…

Katrin: Welche Deiner persönlichen Stärken hast Du eingesetzt?

Melani: Ich kann mich gut einlassen, kann sehr deutlich reagieren, wenn ich klare Signale bekomme. Zum Beispiel beim Führungswechsel im Jive (Anmerkung: Es ist charakteristisch für den Equality Tanzsport, dass Führende/r und Folgende/r die Rolle wechseln. Das erlaubt raffinierte Choreografien, stellt aber besonders hohe Ansprüche an beide Tanzpartner/innen). Ich hatte vorher keine Ahnung, wo man das einbauen kann. In dem Moment als von Jacky der Impuls kam „Jetzt bist du dran“ hab ich einfach gemacht. Ich habe mich einfach nur gefreut, tanzen zu können, das Publikum mit meiner Freude anzustecken und es hat wunderbar funktioniert.

Außerdem ist mir klar, dass ich eine gute Portion an Selbstdarstellungswillen brauche, wenn nicht nur die Blicke des Publikums sondern auch die Augen der kritischen Wertungsrichter auf mich gerichtet sind. Turnier bleibt Turnier. Doch in dem Moment in dem ich mich da hinstelle weiß ich das und mag ich das.

Katrin: Die Finalrunde der sieben Paare war vorbei, die Siegerehrung stand bevor. Was ging Dir durch den Kopf?

Melani: Puh, wir hatten es ohne jegliche Vorbereitung ins Finale geschafft, da konnten wir ja froh sein, wenn wir einen siebten Platz erreicht hatten. Als die Paare aufgerufen wurden, dachte ich die ganze Zeit „Jetzt, jetzt höre ich gleich meinen Namen“. Platz 7, Platz 6, Platz 5 … noch immer keine Startnummer 37. Platz 4 – wir sind es nicht – jetzt blieben nur noch die Medaillenplätze. Da flog meine Hand wie von allein hoch zur Siegerfaust. Da war ich schon sehr stolz.

(off the records: still bei sich hatte sie gedacht „Wie großartig ist das denn, jetzt habe ich ohne Vorbereitung und in Jeans andere abgehängt die monatelang trainiert haben und im super Outfit angetreten sind.“  Ihrer Kollegin erzählte sie am Montag danach, sie hätte ja eigentlich nicht viel geleistet. Sie habe ja nur getan, was sie gern tut und dafür noch eine Medaille bekommen.)

Katrin: Jetzt bist Du zurück im Alltag – wie geht es weiter?

“Ich mach einfach.”

Melani: Naja, im Alltag nehme ich mich stärker zurück – da ist mir die Rampensau eher fremd. Und doch stelle ich mich immer wieder mir unbekannten Situationen. Ich glaube, ich mach einfach. Natürlich frage ich nach, was genau man von mir erwartet. Doch weil ich hinter den Dinge stehe, die ich tue, gelingen sie. Und die Suche nach einer Tanzpartnerin geht natürlich auch weiter.

Katrin: Dein Tipp an andere Frauen, damit Sie es in ihrem Job aufs Treppchen schaffen?

Melani: Habt den Mut etwas zu tun, einfach zuzupacken, wenn sich eine Chance bietet. Auch dann wenn ihr noch nicht hundertprozentig genau wisst, was zu tun ist. Mach dir deine Stärken klar und dann vertraue darauf.

Bildquelle: Flickr/ Dörte Lange