Ja oder Nein: ein Schnell-Check

Ob Chef, Mann oder Frau, Kinder, Mutter oder Vater – in vielen Fällen fällt es uns schwer, eine Bitte abzuschlagen: Wir könnten uns unbeliebt machen, unsere Karriere oder Beziehung zu anderen Menschen gefährden, schlecht dastehen oder eine Chance verpassen. Es gibt viele Gründe, warum wir das, was uns eigentlich wichtig ist, hinter die Bedürfnisse anderer stellen. Doch langfristig macht uns das weder glücklich noch erfolgreich. Täglich stehen wir vor der Frage: Ja oder Nein?

 Schnell Klarheit schaffen

Nutzen Sie diese Infografik, um sich rasch Klarheit zu verschaffen

Ja oder Nein, ein Schnell-Check, damit Du bestimmst, wie Deine Story weitergeht

Will ich wirklich Ja sagen – und warum? Habe ich wirklich Spaß daran, die Bitte zu erfüllen – oder tun ich es nur, um vermeintliche negative Konsequenzen zu verhindern?

Und was setzen Sie dafür auf’s Spiel: Was was wäre nicht mehr möglich, was können Sie dann nicht mehr tun, wenn Sie Ihre Zeit zur Erfüllung der Wünsche anderer aufwenden? Und wie geht es Ihnen damit?

Sie wollen nochmal drüber nachdenken? Laden Sie sich den herunter!

 

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Locker machen – Kopf frei bekommen

Sie sind so richtig im Stress?

Fünf Turbos für einen klaren Kopf.

Wer kennt das nicht. Von einer Sekunde auf die andere muss alles auf einmal passieren. Und das sofort. Das ist – oft ohne dass es uns bewusst ist – eine körperliche Notsituation. Da kann unser Körper gar nicht anders als auf spontanes Multitasking umzuschalten. Das Herz hämmert, der Mund trocknet aus, der Atem beschleunigt sich oder wir halten ihn an. Sie beginnen zu schwitzen, verkrampfen den Nacken, ohne zu bemerken, dass Sie die Schultern hochziehen. Keine Frage – Ihr Körper reagiert auf Stress sofort.

Das erledigt sich bei Ihnen rasch von selbst und Sie sind 1 – 2 – 3 wieder locker? Dann keine Sorge. Klopfen Sie sich auf die Schulter. Sie haben es drauf. Für Sie ist der Artikel hier zuende.

Doch wenn Sie im Dauerstress chronisch auf diesem hohen Level arbeiten wird’s kritisch. Dann hilft nur eines: Stopp!

Raus aus der Chaosfalle

Sorgen Sie für Entspannung. Und sei es nur für drei Minuten. Dafür gibt es unterschiedliche Methoden:

  • die philosophischen, die Reflexion erfordern und sich an Ihren persönlichen Werten orientieren,
  • die praktischen, die einen gewissen Planungsaufwand erfordern
  • und die pragmatischen, die sofort und überall wirken – bereits ab dem Moment, in dem Sie sie tatsächlich tun (nur Lesen reicht nicht).

Um die letzten geht es hier. Fünf Tipps als praktische Soforthilfe, um den Kopf freizubekommen. Zusätzlich die gängigsten Ausreden, warum es nicht funktionieren wird, aus eigener Kraft der Stressfalle zu entkommen. Die dazu passenden – ganz pragmatischen – Ausredenkiller gibt’s gratis dazu.

TIPP 1: In Bewegung setzen

Sie haben einen wichtigen Termin schon fast verpasst. Im Moment warten Sie irgendwo, dass es weitergeht. Sie hibbeln herum, doch Aufzug oder Bahn wollen einfach nicht kommen? Das Auto springt nicht an? Dann Schluss mit dem Warten – bringen Sie sich körperlich in Bewegung. Gehen Sie los. Ja genau, zu Fuß!

AUSREDE: Ja dann komme ich ja noch später!
AUSREDENKILLER: Erstens können Sie das gar nicht mit Bestimmtheit wissen. Und zweitens pumpen Sie durch jede Art von Bewegung frischen Sauerstoff ins Hirn. Das entspannt und hilft beim Denken. Die automatischen Überkreuzbewegungen von Armen und Beinen beim Gehen schalten unsere linke und rechte Hirnhälfte wieder zusammen. Kreativität und Logik stehen Ihnen beide sofort frisch zur Verfügung. So halten Sie wie von selbst Ausschau nach Alternativen, die funktionieren.

TIPP 2: Raus aus dem Kopf

Tipp 1 funktioniert für Sie nicht? Sie müssen wirklich bleiben wo Sie sind? Doch mitten im dicksten Stress produziert Ihre Phantasie einen Haufen Ideen, die leider mit der Lösung der akuten Situation nichts zu tun haben? Sofort notieren! So speichern Sie nützliche Ideen, selbst wenn die nicht ad hoc umsetzbar sind. Sie belohnen Ihr Hirn für seine Idee, befreien gleichzeitig den Arbeitsspeicher von ‘nicht-jetzt-Ballast‘ und konzentrieren sich auf das, was dran ist.

AUSREDE: Ich hab nix zum Schreiben dabei.
AUSREDENKILLER: Es gibt Mini-Notizblöcke und Stifte, die in jede Handtasche, sogar in ein Portemonnaie passen. Nutzen Sie Ihr Smartphone mit Apps wie Evernote oder hinterlassen sich selbst eine Sprachnotiz.

TIPP 3: Selbstgespräch führen. Kurzfassung

Stellen Sie fest, dass Sie kurz vor dem Durchdrehen sind und Sie die Negativspirale „das wird nie was, oh Gott, was soll jetzt nur werden“ immer tiefer runterzieht? Dann sagen Sie laut und deutlich zu sich selbst „Jetzt nicht“ und dann das „ich muss…“ ersetzen Sie durch „ich werde jetzt…“. Eine ausweglose Lage ändert sich sofort, wenn wir die Story überprüfen, die wir uns gerade selbst erzählen.

AUSREDE: Laute Selbstgespräche? Was denken die Leute?
AUSREDENKILLER: Stehen Sie auf der Straße, dann scheren Sie sich nicht darum. Höchstwahrscheinlich werden Sie die Passanten nie wieder sehen. Im Büro nehmen Sie sich den dicksten Stift, den Sie zur Verfügung haben und schreiben den Satz auf ein Blatt Papier. So stoppen Sie den Strudel und Ihr Hirn gibt wieder Lösungsressourcen frei.

TIPP 4: Realitätsfrage(n) stellen

Mit Realitätsfragen setzen Sie Ihre vermeintlich so furchtbaren Missgeschicke, Pannen, Niederlagen, Schwächen oder ähnliches in einen realistischen Bezug. Fragen Sie sich zum Beispiel: Wird es mich umbringen, wenn ich das nicht hinbekomme? Werde ich das überleben? Was ist in meinem Leben wichtiger als das hier?

AUSREDE: Wie banal ist das denn?
AUSREDENKILLER: Sie haben keine Chance, die Wirkung zu genießen, wenn Sie es nicht ausprobieren. Tun Sie es einfach. Sie werden überrascht sein, wie die Dinge plötzlich wieder in Schwung kommen.

TIPP 5: An- und Entspannung: Der Turbo im Sitzen

Ballen Sie die Hände zu Fäusten und drücken Sie die angewinkelten Arme fest an die Seite. Krampfen Sie die Zehen in den Schuhen zusammen, spannen Sie Unter- und Oberschenkel an. Kneifen Sie die Pomuskulatur zusammen. Zuletzt runzeln Sie intensiv die Augenbrauen, pressen die Lippen fest aufeinander und ziehen Ihr fiesestes Gesicht. Atmen Sie ein und halten den Atem an, solange Sie können. Dann lassen Sie los und atmen mit einem Stoß aus. Genießen Sie das Gefühl der Entspannung, das sofort Ihren ganzen Körper durchzieht. Sie sind allein im Raum? Noch zwei Wiederholungen.

AUSREDE: Wie pinlich. Was werden die Kollegen denken?
AUSREDENKILLER: Am besten geht es natürlich, wenn Sie allein im Büro sind. Ansonsten drehen Sie Ihr Gesicht dem Fenster zu – das wirkt harmlos. Sitzen Sie auf einem Drehstuhl, rollen Sie zum Büroschrank, öffnen Sie ihn als würden Sie etwas suchen. Oder starren Sie einfach weiter auf Ihren Bildschirm. Und sollte sich wirklich jemand dafür interessiert was Sie da gerade tun – bringen Sie es ihm bei.

Übrigens:
Wussten Sie, dass es im Grunde gar keinen Stress gibt. Jeder von uns steht täglich vor herausfordernden Situationen – in seinem Kopf oder der realen Umwelt. Den Stress dazu machen wir uns selbst. Was bedeutet das für Sie? Große Erleichterung oder noch mehr Verantwortung?

 

Diese Übung ist ein Auszug aus dem Buch Der Tag an dem Bella verschwand. Der Business-Roman für Berufserfolg und ein leichtes Leben im Alltag

Sei selbst deine beste Freundin

Seit dem Jahresanfang 2019 sind 78 Tage vergangen. Was hast Du draus gemacht?

Ein Viertel des Jahres 2019 ist heute Geschichte. Deine Geschichte.

Gehören Sie auch zu den Menschen, die mehr Souveränität, Erfolg und Selbstvertrauen in Ihrem Leben haben wollen? Wünsche und Ziele, die sich viele zu jedem Jahresbeginn erneut vornehmen. Ganz fest vornehmen. Sie starten mit Enthusiasmus und Power. Dann kommt Ihnen das Leben dazwischen und spätestens Ende Februar war‘s das dann wieder.

Der Grund: für die meisten von uns haben Anforderungen von außen die höchste Priorität: das Business, das Projekt, die Kunden, die Kollegen, die Familie, die Kinder, … you name it. Da bleibt kein Raum für das, was Ihnen noch zu Jahresbeginn ein Herzensanliegen war.

Gerade wenn Sie Führungsverantwortung tragen, versuchen Sie vermutlich mit Entschlossenheit und häufig über alle Grenzen Ihrer Kraft Ihr Team oder Unternehmen zu führen. Doch wann hatten Sie die Gelegenheit zu lernen, zunächst einmal sich selbst zu führen? Verfügen Sie über Klarheit und Akzeptanz bei dem besten Freund, den jeder von uns haben kann: Bei sich selbst?

Haben Sie einen wirklich guten Freund/ eine echte Freundin?

Wirklich gute Freunde und Freundinnen kennen Sie in- und auswendig, weil Sie ihnen vorbehaltlos vertrauen. Weil Sie ungeschminktes Feedback und eine Schulter zum Ausheulen bekommen, selbst wenn Sie Mist gebaut haben. Ein bester Freund akzeptiert Sie, wie Sie sind, mit all Ihren Stärken und Macken. Sie/er muss nicht alles gutheißen, was Sie tun. Aber sie/er ist ein Mensch, der in schwierigen Zeiten für Sie da ist; der Sie ermutigt, wenn ein Berg an Aufgaben Sie zu überwältigen droht. Die Sie anrufen können, wenn es brennt. Im Notfall auch nachts. Mit einem solchen Freund teilen Sie verrückte Ideen und spinnst Träume. Sie feiern mit ihm, wenn etwas gelungen ist. Eine echte Freundin geht mit Ihnen durch Dick und Dünn.
Ein Freund hört zu und wertet nicht. Aus seiner Perspektive gibt er wahrhaftige Rückmeldungen darüber, wie er Sie sieht. Offen und immer wertschätzend sorgt er für Durchblick und Klarheit.

Mut zum Gedanken-Experiment

Solch eine/n Freund/in wünscht sich jeder, doch nicht jeder hat sie/ihn. Wie wäre es, wenn Sie selbst Ihr/e beste/r Freund/in wären? Probieren Sie es jetzt gleich aus! Finden Sie einen Ort, an dem Sie eine Stunde mit sich allein sein können. Idealerweise mit einem Spiegel, der an Ihrem Kleiderschrank vielleicht? Ein Taschenspiegel tut es auch. Selbst die Fensterscheibe im Büro, in der sich Ihr Gesicht spiegelt, reicht. Die Hauptsache, Sie können sich hin und wieder in die Augen schauen. Legen Sie Papier und Stift bereit – Sie werden interessante Entdeckungen machen.

(Nicht wundern, dass ich Sie ab hier duze. Das tust du doch mit deinem/deiner besten Freund/in auch, oder?)

Sei selbst Deine beste Freundin

Schau in den Spiegel. Nimm Blickkontakt zu der Person auf, die dir dort begegnet. Wie schaut sie dich an? Gleichgültig? Neugierig? Verwundert? Halte den Blick und beobachte, was geschieht. Lächelt dein Gegenüber dir zu? Zieht er/sie die Stirn in Falten? Versucht er/sie immer wieder, deinem Blick auszuweichen? Alles in Ordnung. Es ist nur ungewohnt für dich.

Gehe nun die folgenden Fragen durch. Am besten du sprichst sie laut aus. Denk dran: In der Gegenwart deines besten Freundes darfst du offen und ungeschminkt über alles reden. Du darfst dich auch irritiert, verletzlich oder unvollkommen zeigen. Er wird dir zuhören. Aufgeschlossen, voller Wohlwollen und Respekt wird er jede Antwort wertschätzend annehmen. Ganz gleich, was kommt.

Noch ein Hinweis: Die folgenden Fragen sind vielleicht nicht alle leicht oder bequem. Doch es lohnt sich, sie (endlich) einmal zu stellen und zu beantworten. Dein Leben wird sich danach lebendiger anfühlen. Jetzt schau in den Spiegel, nimm Blickkontakt auf und beginne deinen Dialog.

Check bei dir selbst ein

  • Wenn ich dir jetzt in die Augen schaue, dann entdecke ich …
  • Wann warst du das letzte Mal mit dir verabredet?
  • Schau kurz zurück auf die letzten Monate. Welches waren die glücklichsten und welche die schwierigsten Momente? Warum?
  • Zurück ins Heute: Was magst du an dir am meisten?
  • Was willst du lieber nicht sehen? Was versteckst du vor dir selbst?
  • Was erwartest du von dir im Job, von deiner Gesundheit, in der Familie, mit Freunden…?
  • Wann hast du etwas gewagt, das auch hätte schief gehen können?
  • Welche deiner Grenzen kennst du? Welche willst du überschreiten? Welche bist du bereit zu akzeptieren?
  • Wann vertraust du dir zu hundert Prozent? Und wann nicht?
  • Wann hast du zum letzten Mal von Herzen über dich gelacht?
  • Wofür solltest du dich bei dir selbst bedanken?
  • Worüber hast du dich aufrichtig gefreut? Wie fühlte sich das an?
  • Was hast du dir selbst noch immer nicht vergeben?
  • In welchen Momenten bist du dir selbst besonders nah?
  • Magst du dich als Mensch? Akzeptierst du dich, so wie du bist? Woran machst du das fest?
  • Bist du bereit, Frieden zu schließen mit allem, was du tust und bist? Falls nicht: Was müsstest du tun?
  • Worauf bist du neugierig? Was wüsstest du gerne von dir, hast es dich aber noch nie gefragt?

Gut gemacht

Auf welche Fragen hattest du spontan eine Antwort? Welche haben dich irritiert? Welche lehnst du ab? Bei denen lohnt es sich, genauer hinzuschauen, denn hier liegt oft dein größtes Erkenntnispotential! Gibt es Fragen, für die du dir mehr Zeit nehmen möchtest? Wenn du nach einer Stunde noch keine Antworten hast, dann grüble nicht weiter. Lade dir die Fragen als Karten herunter. Drucke und schneide sie aus, nimm sie in deinem Portemonnaie oder Laptopsleeve mit und bewege immer mal wieder eine Frage im Kopf bis sich die Antworten von selbst einstellen.

Klarheit verlangt Mut und Offenheit

Ein so tiefer Blick auf sich selbst ist nicht immer angenehm. Neue Erkenntnisse können unangenehme Konsequenzen und Enttäuschungen mitbringen. Wenn du vielleicht erkennst, dass du dich überschätzt hast. Oder wenn du einsehen musst, dass dein Ärger über einen anderen in Wahrheit der Ärger über dich selbst ist. Klarheit braucht die Erlaubnis, deinen inneren Kritiker schätzen zu lernen. Denn hinter Wut, Ärger, Scham und Schuld stecken oft andere Gefühle, die du dir schon lange nicht ein- und zugestehen willst. Doch der Mut zur Klarheit bringt eine Belohnung mit sich.

Klarheit belohnt mit Freiheit

Denn mit Klarheit können wir unsere persönliche Geschichte selbstbestimmt weiterschreiben, ihr eine neue Richtung geben. Schließlich sind wir der einzige Mensch, mit dem wir es ein Leben lang aushalten müssen – und dürfen. Schieb es also nicht auf die lange Bank. Jeder Tag bietet dir von neuem die Chance, deine beste Freundin/ dein bester Freund zu sein.

Übrigens: Was hältst du davon, dir diese Fragen ab jetzt einmal im zu Jahr stellen? Verabrede dich gleich für das nächste Mal mit dir selbst. Der Neujahrstag? Zu Frühlingsbeginn? Trage es am besten sofort in deinen Kalender ein.

Lass mich wissen, wie es für dich funktioniert hat. Oder wo es noch hakt…

 

Diese Übung ist ein Auszug aus dem Buch Der Tag des doppelten Neustarts Selbst-Coaching mit Business-Stories

Langweilen Sie nicht

Wenn Sie von Erfolgen Ihrer Karriere zu erzählen haben – tun sie es. Laut und deutlich!

Wenn Sie sich dagegen noch nicht ganz sicher sind, ob Sie Ihre Hürdenläufe, Missgeschicke, Pannen, das Falsch-Abbiegen und die Dürrezeiten zu Ihren persönlichen Erfolgen zählen dürfen, dann schauen Sie sich doch einmal die Geschichten genauer an, die dahinterstecken.

Bei der Veranstaltung im Mai ging es um die Geheimnisse des Storytelling und darum, wie Sie zur Regisseurin Ihrer Erfolgsstory werden.  Katrin Klemm verriet, was Sie von Filmemachern lernen können, um Menschen zu bewegen und zu begeistern und weshalb abgucken und authentisch sein wunderbar zusammen passen.

Ein Nachbericht vom Frauen-Netzwerktag in der

Ausmisten – Ausrichten – Aufbrechen: jedes Jahr von neuem

Female Leadership ist in aller Munde – doch Sie erleben in Ihrem Joballtag noch immer mehr graue Theorie als (gut bezahlte) Praxis? Dann wird es Zeit für einen gedanklichen Frühjahrsputz.

Cari E. Guittard lehrt an der Hult International Business School in Dubai. Auch sie hat die Nase voll vom oberflächlichen Feel-Good-Gerede auf Women-only-Konferenzen. Sie fordert auf, aus dem Olymp der kuschelig flockigen Erfolgsmeldungen herabzusteigen und abzutauchen in die echte Arbeit die noch vor uns liegt. Es gelte jetzt, so Guittard, die nächste Generation Führungsfrauen auszubilden, zu inspirieren und zu stärken.

Auf Ihrer Wunschliste für 2013 finden sich reizvolle Ideen:

  • More Women Leaders Capturing and Telling Their Own Stories
    Mehr Frauen in Führungspositionen, neben denen in den Vorstandsetagen, sind gefragt, über um ihre individuellen Wege in die Führung zu berichten. Wie wäre es, wenn Frauen auf allen Stufen der Karriereleiter, auch jene, die in ungewöhnlichen Zusammenhängen führen – in Familienunternehmen, Kommunen oder NGO‘s zum Beispiel – in die Tasten greifen?
  • Leadership Paths Focused on Strengths and Skills
    Frauen ver(sch)wenden außerordentlich viel Energie darauf, Schwächen zu kaschieren statt sich konsequent auf ihre Stärken zu konzentrieren und diese auszubauen. Wechseln Sie die Perspektive, parken Sie Ihre Schwächen für eine Weile vor der Stadt und treiben Sie Ihre Weiterentwicklung gezielt in die richtige Richtung. Richtig meint: Es bringt Sie persönlich und Ihr Unternehmen voran. Wenn Sie darüber mit Ihrem Chef/ Ihrer Chefin sprechen, werden Sie rascher das Ok, die Zeit und das Budget für Ihre nächste Weiterbildung genehmigt bekommen.
  • Men Need to Be Part of the Conversation and Help Drive the Solutions
    Im Eifer des Gefechts kommt es vor, dass wir mit gleichen Waffe zurückfeuern, die wir zu ächten angetreten sind. Separatismus at it‘s best heißt, dass wir Männer zu Frauen-Führungsforen nicht einladen, geschweige denn, sie zu Wort kommen lassen. Wir verschenken die Chance, die Ressourcen von Männern zu nutzen. Männer, die Töchter haben, die Waren oder Dienstleistungen an Frauen verkaufen oder an entscheidenden Schaltstellen der Unternehmen zu unseren Gunsten Einfluss nehmen können, gehören mit ins Boot. Also – Köpfe auf! Türen auf! Hören wir einander zu! Reden wir miteinander! Mein letztes Erfolgserlebnis der Womens Business Day in Hamburg.

Wenn Sie persönlich Ausmisten – sich Ausrichten – Aufbrechen wollen, dann ist der Frühjahrsputz für Ihre Karriere die richtige Entscheidung für Sie. Vereinbaren wir einen Termin 040-30036781 oder schreiben Sie mir

Sind Sie als Projektmanager(in) geeignet?

Auch Projektmanager machen Urlaub. Eine Gelegenheit, im ultimativen Praxistest zu checken, ob Sie für Ihre Aufgabe wirklich geeignet sind.

Der Geduldstest: Suchen Sie in einer Fußgängerzone einen Straßenkünstler, der als lebende Statue auftritt. Bringen Sie ihn dazu, laut und deutlich zu rufen: “Das Projekt ist hiermit beauftragt und Sie sind der Projektleiter.”

Der Frusttest (für Männer): Nehmen Sie alle Niederlagen Ihres Fußballvereins auf und sehen Sie sich diese ein ganzes Wochenende immer wieder an.

Der Frusttest (für Frauen):

Schlendern Sie einen ganzen Tag von einem Schuhgeschäft zum anderen und suchen Sie sich genussvoll das schönste Paar Schuhe aus, das Sie je gesehen haben. Verlassen Sie das Geschäft wieder, ohne die Schuhe zu kaufen.

Der Verhandlungstest: Überzeugen Sie den Vorstandvorsitzenden eines großen deutschen Autokonzerns davon, künftig einen japanischen Dienstwagen zu fahren.

Der Krisenbewältigungstest: Halten Sie mitten auf einer viel befahrenen Kreuzung, schalten Sie die Warnblinkanlage an und wechseln Sie in aller Ruhe einen Reifen.

Der Teamführungs- und Projektabschlusstest: Gehen Sie in einen Kindergarten als ehrenamtlicher Helfer. Lassen Sie die Kindergärtnerinnen eine halbe Stunde vor Schluss schon in den Feierabend gehen. Motivieren Sie die anwesenden Kinder dazu, den gesamten Kindergarten pikobello aufzuräumen, so dass jedes Spielzeug an seinem dafür vorgesehen Platz zurückgelegt wird.

(gefunden in Projektmagazin.de 10/2010)

Sollte sich jetzt ein gewisser Stresspegel einstellen, atmen Sie tief durch: Sie sind noch im Urlaub.