10 Tage Design your LifeStory
Workation-Tagebuch eines portugiesischen Lebensgefühls
Anreise Sonntag, 1. Mai
Marina ist irre früh aufgestanden, um den frühen Flieger aus Hamburg zu kriegen. Doch dafür kann sie schon um 9 Uhr in der Villa einchecken. Das Taxi bringt sie vom Flughafen Faro direkt bis vors Haus.
Erstmal ein kleines Frühstück und eine Runde ausschlafen. In unserer Workation ist immer genau das dran, was gerade dran ist.
Am Nachmittag starten wir den Kurs vor Ort. Unsere erste Verabredung hatten wir vor vierzehn Tagen schon online. Inzwischen haben die Frauen eine Woche in ihrem Alltag ganz genau hingeschaut:
- Was zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht: eine Aufgabe, mein Team, eine neue Idee? Was erfüllt mich? Was schenkt mir Energie?
- Wann würde ich mich morgens am liebsten wieder hinlegen, wenn ich nur daran denke: ein Meeting, eine Person, eine Verpflichtung? Was raubt mir Energie?
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Abends die erste kulinarische Überraschung. Come na Gaveta, das heißt soviel wie “in der Schublade essen” und geht auf die Story zurück, dass lokale Geschäfte früher zur Mittagszeit keine Pause machten. Eigentümer und Mitarbeiter mussten daher ihre Mahlzeiten bei der Arbeit einnehmen. Betrat ein Kunde das Büro, verschwand der Teller in der Schublade. Ging er wieder, Schublade auf, weiter essen.
Kommt dir das bekannt vor?
Montag, 2. Mai
Noch vor dem Frühstück entdecke ich hinter der Villa Orangenbäume. Wie genial ist das denn bitte? Ab jetzt pflücken wir uns jeden Morgen den Orangensaft zum Frühstück frisch vom Baum. (Lies, hier weiter, wenn du erfahren willst, wie aus den Kernen mein persönlicher Prototyp wurde)
Das Vitamin C erleichert uns den Start in den ersten inhaltlichen Tieftauchgang unserer Workation. Die Frauen entdecken, was sie können, wollen, brauchen, um ein lebendiges, ein saftiges Leben zu führen. Das erfordert Mut, Konzentration und Ausdauer.
Fokus & Konzentration, Entspannung & Spaß. Damit das Hirn wach bleibt, lernen wir gemeinsam Jonglieren. Bei mir bleibt es die ganze Woche work in Progress. Aber ich bin ja auch im Frühjahr 24 wieder hier, da geht’s weiter. Du kannst dabei sein, sichere dir hier einen von vier Plätzen.
Behutsam berühren wir am Nachmittag Sehnsüchte, die lange brach gelegen haben, und räumen Schranken aus dem Weg, die uns daran hindern zu vertrauen, dass sie sich realisieren lassen.
Ein prall gefüllter Arbeitstag.
Die Belohnung: Schlemmen im BARTO. Tapas, Sushi und eine “weiße” Sangria, bei der das Weiß ganz verschiedene Farben annehmen kann, je nachdem, wer sie zubereitet ☺️. So eine köstliche Mischung, schau mal…
Dienstag, 3. Mai
Weiter geht die LifeStory-Entdeckungsreise. Mit Tiefgang erkunden wir Fähigkeiten und Talente die uns so alltäglich und selbstverständlich vorkommen, dass wir sie gar nicht mehr wahrnehmen. Doch mit der Unterstützung des Buddy-Teams und einem Hauch Radikaler Kooperation dürfen andere sie entdecken. Und plötzlich leuchten sie heller als je zuvor. Das also steckt alles in dir.
Du willst wissen, was wir unter Radikaler Kooperation verstehen? So sehen es die Teilnehmerinnen.
Zur Feier des Tages Wein und Käse am Abend in Thin Cheese. Mit Guillaume und Joachim erschmecken wir den Unterschied zwischen französischen und portugiesischen Weinen. Die Portugiesen gewinnen 😊 .
Mittwoch, 4. Mai
Der Tag startet nicht wie geplant. Dazwischen ändert sich der Plan mehrfach, die portugiesische Pünktlichkeit schenkt uns unerwartete Pausen. Wir nehmen uns eine Stunde frei, wenn die Energie nicht zum Weitermachen reicht, geben dafür hin und wieder konzentriert Gas.
Auch das macht den Charme einer Workation in einer so kleinen Gruppe aus: die wunderbare Flexibilität.
“Wenn Geld keine Rolle spielte, was würde ich von morgens bis abends tun? Welches Traumprojekt würde ich endlich umsetzen? Was alles würde ich noch lernen?” Mit ihren Antworten auf diese Fragen übertreffen die Frauen sich selbst – auch wenn das Thermometer draußen inzwischen auf 27 Grad geklettert ist.
Mittags zaubern wir uns gemeinsam einen Salat und essen mit Blick auf den Pool im Schatten auf der Terrasse.
Am Abend erobert Ana die geräumige bestens ausgestattete Küche der Villa. Die portugiesische Spitzenköchin verwöhnt uns nicht nur mit ausgewählten Köstlichkeiten, sondern lässt uns mit sehr persönlichen Einblicken in hinter die Kulissen des Lebens in Portugal schauen. So viel Story findest du in keinem Reiseführer.
Donnerstag, 5. Mai
Nach drei intensiven Arbeitstagen schließen wir die Phase des Beobachtens ab. Am Vormittag übertragen wir alles, was wir wollen, können und brauchen in ein gewaltiges Potentialfeld. Jetzt haben wir genügend Material für die nächste Runde.
Doch erstmal geht’s beim Fischerort Santa Luzia an den Strand mit der Lummerland-Bahn (unser Workation-Arbeitstitel für die kleine Lok, den kennt sonst kein Mensch 😊). Früher diente sie den Thunfisch-Fischern dazu, ihren üppigen Fang zu transportieren, bis die Schwärme ausblieben. Heute ist sie immerhin noch eine drollige Touristenattraktion.
Auch am Strand lässt sich überraschend konzentriert arbeiten. Doch die Frauen signalisieren mir, dass es langsam Zeit für den Vacation-Anteil in der Workation wird.
Morgen wird ihr Wunsch erfüllt.
Freitag, 6. Mai
Mein Tag startet mit dem Sprung in den Pool, auch wenn kaltes Wasser überhaupt nicht mein Fall ist. Doch wenn ich die Teilnehmerinnen täglich ermuntere, ihre Komfortzone zu erweitern, kann ich nicht kneifen (Hier hab ich gebeichtet, wie es mir dabei ergangen ist und was der Nils damit zu tun hat.)
Ansonsten heißt Freitag bei uns Freitag, weil es ein freier Tag ist. Ganz einfach. Denn Gedanken brauchen Zeit, verdaut zu werden und Ideen Raum zu reifen. Doch gegen ein bisschen Inspiration durch Land und Leute ist nichts einzuwenden.
Ausflug auf die idyllische Olivenölfarm von Monterosa. Hier ist noch alles Handarbeit – und das merkt man dem Olivenöl auch an.
Für mich ist die Führung wie die Sendung mit der Maus. Ich hab noch nie darüber nachgedacht, dass man extravirgine mit Kern presst. Und dass das alles innerhalb von 24 Stunden passieren muss, sonst gibt’s Preisabzug. Die Verkostung ist spannend: das Öl kann süß, bitter oder scharf sein. Was für ein gewaltiger Unterschied zu Industrieprodukten.
Samstag, 7. Mai
Erster Kreativtag in unserer Workation-Woche: schnell, intensiv, fröhlich. Doch bevor wir in die wilde Phase starten, holen wir uns wieder Inspiration im portugiesischen Real-Life – hier in der neuen Markthalle geht man samstags einkaufen – fangfrischer Fisch. Bica, Toastie und frisch gepressten O-Saft nehmen wir als Frühstück gleich vor Ort.
Danach erfinden wir wie echte Designerinen den ganzen Tag Dinge, die die Welt noch nie gesehen hat; sind neugierig, wie sich das auf die zukünftigen Arbeits- und Lebens-Geschichten der Teilnehmerinnen übertragen lässt.
Der Tag endet mit sehr persönlichen Geschichten und einer guten Flasche portugiesischem Wein im Kerzenschein auf unserer Terrasse. In der kleinen Gruppe ist eine Vertrautheit gewachsen als würden wir uns schon 7 Jahre und nicht erst 7 Tage kennen. Echtsein und Mut schaffen Vertrauen.
Die Erfahrungen von Marina und Monika hier aus erster Hand in Video-Interviews.
Es ist Workation. Wen kratzt da schon der Wochentag?
Sonntag, 8. Mai
Ja, der Sonntag ist bei uns ein ganzer Arbeitstag. Schließlich sollen unsere kreativen Ideen weiter sprudeln.
Wir erlauben uns richtig schräge Jobs und Lebensentwürfe zu erfinden, und lachen dabei fast ohne Pause. Denn nur, wenn wir auch mal genussvoll übertreiben, entdecken wir, was alles möglich sein könnte. Zweimal 35 Job-Ideen in zwei Stunden, das muss uns erstmal eine*r nachmachen. Dafür schauen wir sogar in die Kristallkugel.
Danach müssen die besten Ideen nur noch zum Buddy-Team-TÜV.
Montag, 9. Mai
Heute nehmen wir lieb gewordene Gewohnheiten genauer unter die Lupe. Es ist etwas dran an F.M. Alexanders „Menschen entscheiden nicht über ihre Zukunft. Sie entscheiden über ihre Gewohnheiten, und ihre Gewohnheiten entscheiden über ihre Zukunft.“
Wir wollen, dass unsere Ideen funktionieren. Wäre doch blöd, wenn frau sich dabei selbst im Weg steht und es noch nicht einmal merkt. Deshalb lohnt sich ein zweiter Blick unter uns radikalen Kooperationspartnerinnen, die sich in dieser Woche so gut kennen- und wertschätzend unterstützen gelernt haben.
Damit ist die LifeStory als Workation vor Ort in Portugal erst einmal zu Ende. Heute beginnt das Prototyping, denn die besten Ideen müssen sich bewähren. Es wird sich herausstellen, was schon funktioniert und wo nachgebessert werden soll. In 6 Wochen sehen wir uns in Hamburg.
Wenn du dir anschauen willst, wie Marina und Monika die Zeit erlebt und was sie mitgenommen haben, schau dir ihre Video-Interviews an.
Dienstag, 10. Mai
The day after – als besonderes Schmankerl cruisen wir mit Joachim auf einer privaten Bootstour durch die Ria Formosa, mit ihren weißen Stränden und blauen Lagunen eine zauberhafte Naturlandschaft, und artenreiches Naturschutzgebiet (Flamingos!).
Während wir den Blick auf die Fischerstädtchen vom Wasser aus genießen, bin ich mehr als happy und dankbar, dass ich mit Anne Maren Brensing von PROANNE eine so Portugalerfahrene, flexible und zuverlässige Kooperationspartnerin gefunden habe, die uns bisher jeden (Sonder-)Wunsch erfüllt hat. An dieser Stelle ein großes Dankeschön.
Mit jeder LifeStory verliebe ich mich neu in diesen Ort, in die Menschen, die Landschaft, die kulinarischen Genüsse, in die Möglichkeiten hier in Sonne, Wärme und Leichtigkeit 10 Tage ganz konzentiert am nächsten Kapitel deines und meines Lebens zu arbeiten.
10 Tage Design your LifeStory in Portugal – farbenfroh und abwechslungsreich wie die Kacheln der meisten Häuser in Tavira. Keiner ist gleich, immer wieder Entdeckungen und neue Möglichkeiten hinter jeder Ecke.
Das alles kannst du auch erleben
Du willst dabei sein? Dann komm mit vom 29. April – 9. Mai 2024
Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Ruf mich gern an, wenn du noch mehr wissen möchtest. Ich nehme mir Zeit, höre zu und bespreche mit dir, was du für dich herausfinden möchtest.
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